Potsdam-Mittelmark: Neues Vereinsheim empfohlen
Sporthallenneubau in Rehbrücke nicht finanzierbar
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Nuthetal - Der Bau eines Vereinshauses für den SV 05 Rehbrücke auf kommunalem Boden wird auch vom Nuthetaler Hauptausschuss grundsätzlich befürwortet. Eine entsprechende Empfehlung ging jetzt an die Gemeindevertretung – mit einem positiven Votum am 11. September wird gerechnet. Jedoch widersprach Volker Traberth (CDU/Grüne) im Hauptausschuss der bisherigen Darstellung, dass ein ebenfalls gewünschter Turn- oder Mehrzweckhallenneubau angedockt werden könnte. „Das waren erste Überlegungen, die aber nicht umsetzbar sind“, so Traberth. Dieser Weg widerspreche den gültigen Förderbedingungen. „Es wird ein Vereinsheim gebaut – das hat mit der Notwendigkeit einer neuen Halle nichts zu tun“, sprach sich Traberth für eine Trennung der Themen aus. Der Platz wäre da, doch die Halle sei vorerst von der Gemeinde nicht zu finanzieren.
Wie berichtet hat unter den Sportvereinen in der Umgebung Potsdams der SV05 in Bergholz-Rehbrücke die schlechtesten Raumbedingungen. Das Vereinshaus wird dringend gebraucht. Bisher gibt es direkt am Sportplatz keine Umkleide- und Sanitärräume. Provisorisch werden die Räume in der 1974 errichteten und völlig überlasteten Schulturnhalle genutzt. Die ist etwa 300 Meter entfernt. Wie lange die Halle noch genutzt werden kann, ist offen.
Ende August muss der Sportverein alle Papiere für den Förderantrag beim Landessportbund eingereicht haben. Bis zu 70 Prozent Förderung des neuen Vereinshauses sind möglich. Die geschätzten Kosten in Höhe von 480 000 Euro seien jedoch nicht das Ende der Fahnenstange, so Traberth, der mit Erschließungskosten in mittlerer fünfstelliger Höhe rechnet. Bis Mitte Oktober entscheidet sich, ob der SV 05 überhaupt vom Landessportbund bedacht werden kann.kau
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