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Potsdam-Mittelmark: „Neuwahlen stärken Chefetage“

Landräte an der Spitze der Regionalplanung

Stand:

Landräte an der Spitze der Regionalplanung Potsdam-Mittelmark – Der mittelmärkische Landrat Lothar Koch (SPD) ist jetzt erneut zum Vorsitzenden der Regionalen Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming gewählt worden. In geheimer Wahl erhielt er 22 Ja- und 3 Neinstimmen. Damit scheinen die Wogen der vorangegangenen Regionalversammlung im März weitgehend geglättet. Damals hatte der Stahnsdorfer Bürgermeister Gerhard Enser (CDU) Koch als Vorsitzenden in Frage gestellt und seinen Kleinmachnower Amtskollegen Wolfgang Blasig (SPD) überraschend als Gegenkandidaten vorgeschlagen. Koch sei dafür verantwortlich, dass die Mittlerrolle zwischen Kommunen und Landesplanung nicht ausreichend erfüllt wird, erklärte Enser vor zwei Monaten. Die März-Veranstaltung endete schließlich chaotisch und ergebnislos. Später zog Blasig seine Kandidatur zurück. Die nun vollzogenen Neuwahlen, so heißt in einer Pressemitteilung des Landratsamtes von gestern, hätten die Chefetage in der Regionalen Planungsgemeinschaft gestärkt. Als 1. Stellvertreter Kochs wurde einstimmig der Landrat von Teltow-Fläming, Peer Giesecke, gewählt. Mit dem gleichen Wahlergebnis übernahm Havelland-Landrat Burkhart Schröder den Posten des 2. Stellvertreters. Weitere Mitglieder des Regionalvorstandes sind unter anderem die Brandenburger Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann, ihr Potsdamer Amtskollege Jann Jakobs und Wolfgang Blasig. Der Werderaner Bürgermeister Werner Große gehört dem Planungsausschuss an. Aktuelle Themen für die Planungsgemeinschaft sind derzeit der Teilplan „Windenergienutzung“ sowie die Aufstellung eines neuen Regionalplans.Hagen Ludwig

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