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Potsdam-Mittelmark: Nitzsches Stasi-Akte wird geprüft

Kleinmachnow - In einer Sondersitzung haben Kleinmachnows Gemeindevertreter am Mittwochabend einstimmig beschlossen, Einsicht in Klaus Nitzsches Stasi-Akte zu beantragen. Wie berichtet, soll Nitzsche, der Vorsitzender der Kleinmachnower Gemeindevertretung ist, als inoffizieller Mitarbeiter beim Ministerium für Staatssicherheit tätig gewesen sein.

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Kleinmachnow - In einer Sondersitzung haben Kleinmachnows Gemeindevertreter am Mittwochabend einstimmig beschlossen, Einsicht in Klaus Nitzsches Stasi-Akte zu beantragen. Wie berichtet, soll Nitzsche, der Vorsitzender der Kleinmachnower Gemeindevertretung ist, als inoffizieller Mitarbeiter beim Ministerium für Staatssicherheit tätig gewesen sein. Dabei steht Nitzsche unter dem Verdacht, auch Freunde und Bekannte in Kleinmachnow bespitzelt zu haben. Zur Begründung des Antrags der Gemeindevertreter heißt es, um den Wahrheitsgehalt der Berichte beurteilen zu können, benötige die Gemeindevertretung die kompletten Unterlagen. Die Akteneinsicht soll schnellstmöglich erfolgen. Derweil zog die FDP-Fraktionsvorsitzende Kornelia Kimpfel im Vorfeld der Sitzung einen Abwahlantrag gegen Nitzsche überraschend zurück - offenbar ohne Abstimmung mit ihrem FDP-Ortsverein. Im Gegenzug kündigte die CDU-Fraktion gestern an, zur Gemeindevertretersitzung in der nächsten Woche einen Abwahlantrag einreichen zu wollen. Auch Wir und Grüne würden einem solchen Antrag beitreten, hieß es gestern. tor

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