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Potsdam-Mittelmark: Noch kein Antrag für Wasserflugzeuge bei der Stadt

Werders Bürgermeister spricht von „Sturm im Wasserglas“

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Werders Bürgermeister spricht von „Sturm im Wasserglas“ Werder. Der Stadt Werder liege bis heute kein Antrag auf eine so genannte Außenlandeerlaubnis für Wasserflugzeuge auf dem Schwielowsee vor. Das erklärte Bürgermeister Werner Große (CDU) gestern gegenüber der Presse. Von entsprechenden Plänen des Hotel-Investors Axel-Hilpert habe er erst durch die Presse erfahren. Die Zustimmung der Stadt wäre jedoch Bedingung für das Erteilen der Außenlandeerlaubnis durch das Landesamt für Bauen, Verkehr und Straßenwesen. Weitere Voraussetzungen seien die Zustimmungen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes sowie der unteren Naturschutzbehörde. Sollte ein entsprechender Antrag bei der Stadt eingehen, würde er natürlich in die entsprechenden Gremien gehen, betonte Große und sprach angesichts der aufgeflammten Diskussion (PNN berichteten) von einem „Sturm im Wasserglas“. Persönlich sei er der Meinung, man könne über Landungen von Wasserflugzeugen auf dem Schwielowsee reden, wenn sie sich im Rahmen halten. Große wörtlich: „Man muss dabei wissen, dass ein Wasserflugzeug kleiner und leiser ist als so manche Yacht, die über den Schwielowsee schippert. Auf alle Fälle ist es leiser als die Wasserski-Strecke des MC Caputh.“ Tags zuvor hatte die SPD/BGNW-Fraktion der Werderaner Stadtverordnetenversammlung in einer Pressemitteilung von Bürgermeister Große „sofortige Aufklärung in der Affäre um den Wasserflugplatz Schwielowsee“ und eine entsprechende Diskussion in der Öffentlichkeit gefordert, um eine sachgerechte Abwägung zu ermöglichen. Zuvor hatten sich bereits der Landesverband der Bündnisgrünen und mit dem Bürgerbündnis (BBS) die größte Fraktion der Gemeindevertretung Schwielowsee gegen Landungen von Wasserflugzeugen auf dem See ausgesprochen (PNN berichteten) ldg Gessinger Direktkandidat der Bündnisgrünen Werder. Die Bündnisgrünen haben ihren Landesvorsitzenden Joachim Gessinger als Direktkandidat im Wahlkreis 19 (Werder, Schwielowsee, Michendorf und das frühere Amt Fahrland) für die bevorstehende Landtagswahl bestimmt. Der 1945 in Brandenburg an der Havel geborene Gessinger ist Professor für die Geschichte der deutschen Sprache an der Universität Potsdam und lebt in Werder (Havel). „Jetzt blüht Ihnen was“ im Rosengut Michendorf-Langerwisch. Wie sieht eine afrikanische, wie eine europäische Balkonbepflanzung aus? Am Sonnabend wollen es der sambische Botschafter Godwin Kingsley Chinkuli und die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein (SPD) vorführen. Danach werden die Blumenkästen getauscht. Die Aktion bildet den Saisonauftakt des Rosenguts Langerwisch. Bundesweit haben führende Gärtnereien am kommenden Wochenende, 24. und 25. April, geöffnet und bieten unter dem Motto „Jetzt blüht Ihnen was“ die Möglichkeit, sich auf die Sommer-Blütensaison einzustellen. Das Rosengut ist darauf vorbereitet und wartet mit einem Gewinnspiel: Bei dem Quiz „Wer wird Blütenmillionär?“ sind drei Pflanzgutscheine im Gesamtwert von 120 Euro zu gewinnen. (Geöffnet ist am Sonnabend zwischen 9 und 18 und am Sonntag zwischen 9 und 16 Uhr). Weihnachtslichter zur Baumblüte Werder. Wer zum Baumblütenfest nach Werder kommt, kann in diesem Jahr Blüten ganz besonderer Art sehen. Die etwa 200 Lichter am 15 Meter hohen Weihnachtsbaum auf der Plantage des Werderaner Tannenhofs in der Lehniner Chaussee werden weithin leuchten. Auf der Plantage der Familie Mai werden bereits seit 14 Jahren auf über 20 Hektar Weihnachtsbäume angebaut. Nunmehr sind die Bäume so groß, dass erstmals die Berliner und Potsdamer eingeladen sind, sich einen auszusuchen. Ab Oktober wird dazu auf die Plantage eingeladen. Dann kann man auch vereinbaren, ob man den Weihnachtsbaum selbst schlägt oder ihn sich lieber liefern lässt. Jugendklub spendet Freikarten für Stibb e.V. Caputh/ Potsdam. Am Samstag, 24. April, findet ab 14 Uhr im Kindertreff Am Stern in Potsdam ein Streetballwettbewerb statt. Die Gewinner erhalten Freikarten für das Open-air-Konzert „Rock in Caputh 4“. Anschließend, etwa 17 Uhr, spielt die Band „BadPGvoc“, die auch bei „Rock in Caputh 4“ dabei ist. Gegen 18 Uhr werden auch dem Stibb e.V. 50 Freikarten für „Rock in Caputh 4“, welches am 8. Mai stattfindet, vom Jugendclub Caputh e.V. übergeben. Dem Stibb e.V. geht es zur Zeit finanziell nicht gut und er sucht Sponsoren.

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