zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Nur „Kopflöcher“ sind zu sehen

Unterirdischer Leitungsbau in Stahnsdorf/ Pläne für das Teltower Flussviertel

Stand:

Unterirdischer Leitungsbau in Stahnsdorf/ Pläne für das Teltower Flussviertel Stahnsdorf. Erneuert wird gegenwärtig die rund 70 Jahre alte Abwasser-Druckleitung in einigen Teilen des Stahnsdorfer Ortszentrums. Es betrifft die Strecke zwischen dem Hauptwerk in der Poststraße und dem Fitnessstudio in der Ruhlsdorfer Straße sowie die Trasse vom Schenkendorfer Weg bis zur Poststraße. Eingebunden wird dabei auch das Pumpwerk am Stahnsdorfer Damm von Kleinmachnow. Von den bis in den April andauernden Arbeiten werden die Anwohner nicht viel merken, auch Verkehrseinschränkungen und Umleitungen wird es kaum geben. „Wir machen alles unterirdisch", versichern die Experten von der Mittelmärkischen Wasser- und Abwasser GmbH, die auf ihr zehnjähriges Bestehen zugeht. Nur an einigen Stellen gibt es „Kopflöcher", die als Zugang zu dem Leitungsnetz, so in der Ruhlsdorfer Straße, notwendig sind. Neue Leitungen kommen auch an anderen Stellen in die Erde, so in der Anni- Krauss-Straße in der Stahnsdorfer Boschsiedlung, die grundhaft ausgebaut wird. In der John- Graudenz-Straße ist das schon geschehen, ebenso in der Wannseestraße und dem Schleusenweg mit dem Verkehrskreisel. In diesem Bereich hat der Wasserbetrieb noch einen Großeinsatz vor sich: Die in der alten Schleusenbrücke liegenden Rohre müssen in das heranwachsende neue Brückenbauwerk umverlegt werden. Mit der Ausdehnung des Versorgungsnetzes in der Bäkeniederung erhalten zugleich kleiner Siedlungen wie der Erlen-Wacholder- und der Uferweg einen Anschluss an das Kanalsystem. Darauf können sich ebenfalls Anwohner im Kleinmachnower Ortsteil Dreilinden freuen. Hier soll der Bereich um den Teerofendamm angeschlossen werden. Größtes Vorhaben des Zweckverbandes in diesem Jahr ist die Erneuerung der Abwasser- und der Trinkwasserleitungen im Teltower Flussviertel mit den Wohnblocks an der Spree-, Havel- und Saalestraße. Die Voraussetzungen hierfür sind geschaffen: Vor gut vier Jahren ging das modernisierte Teltower Wasserwerk in der Ruhlsdorfer Straße ans Netz, in dem Wasser von 70 bis 100 Meter Tiefe an die Oberfläche geholt wird. Danach wurde eine Rohrleitung von dort durch das Teltower Zentrum entlang der Potsdamer Straße bis zur Iserstraße verlegt. Ebenso entstand eine fast zwei Kilometer lange Leitung von der Ruhlsdorfer Straße über den Schenkendorfer Weg bis nach Stahnsdorf. Wann die Arbeiten im Flussviertel ausgeführt werden, steht noch nicht fest. „Wir haben hierfür Fördermittel beantragt", so die Auskunft vom Wasserbetrieb. Von der Leistungsfähigkeit und der Ausstattung des neuen Wasserwerkes können sich Interessenten wieder am 23. März überzeugen. Es ist der "Tag des Wassers", an dem die Türen für Besucher sowohl im Wasserwerk als auch im Wassermuseum in der Oderstraße geöffnet sind. Jo

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })