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Potsdam-Mittelmark: Nuthetal hofft auf schnelles Internet

Varianten mit Richtfunk oder Glasfaser anvisiert

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Nuthetal - Die Einwohner der Nuthetaler Ortsteile können jetzt wieder auf einen kurzfristigen Anschluss an schnelles Internet hoffen. Wie Bauamtsleiter Torsten Zado am Dienstagabend den Gemeindevertretern mitteilte, gebe es die Möglichkeit am Modellprojekt der Staatskanzlei teilzunehmen, bei dem Breitbandinternet per Richtfunk in unterversorgte Gebiete gebracht wird. Geprüft werde alternativ eine Übertragung über das vorhandene Glasfasernetz. In der Nachbargemeinde Michendorf haben von der Richtfunkvariante bereits die Ortsteile Wilhelmshorst und Langerwisch profitiert (PNN berichteten). Für Nuthetal habe sich nun plötzlich auch die Möglichkeit ergeben, weil eine andere Kommune abgesprungen ist, so Zado.

Das Funksignal würde über eine Station in Ludwigsfelde zu einem Antennenstandort in Nuthetal gesendet werden. Wie auch in Michendorf würde die Firma DNS-Net von dort aus die Interessenten in Saarmund, Philippsthal, Nudow und Fahlhorst anschließen. Für Tremsdorf müsste nach einer separaten Lösung gesucht werden. Möglicherweise könnte jedoch sogar auf eine Übertragung per Richtfunk verzichtet werden, sagte Zado am Dienstag. Die Firma DNS-Net habe jetzt eine Variante vorgeschlagen, wonach die Datenübertragung über das bereits vorhandene Glasfasernetz möglich wäre. Auf diese Weise könnte auch Tremsdorf ohne Probleme angeschlossen werden. Möglich wäre laut Zado eine Internet-Geschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde, optional erweiterbar auf 100 Megabit. Die notwendigen Anträge seien gestellt. Im November dieses Jahres könnten die Ortsteile angeschlossen sein, hofft Zado.ldg

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