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Potsdam-Mittelmark: Nuthetal will Akten zum Wasserwerk

Nuthetal - Der Nuthetaler Finanzausschuss fordert Einsicht in alle relevanten Dokumente zum geplanten Wasserwerk. Das sagte Finanzausschussvorsitzender Konstantin Gräfe (Linke) den PNN.

Von Eva Schmid

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Nuthetal - Der Nuthetaler Finanzausschuss fordert Einsicht in alle relevanten Dokumente zum geplanten Wasserwerk. Das sagte Finanzausschussvorsitzender Konstantin Gräfe (Linke) den PNN. „Das Problem ist, dass die entscheidenden Daten erst im Oktober, also sehr spät zur Verfügung stehen“, so Gräfe.

Wie berichtet plant die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) ein Wasserwerk bei Wilhelmshorst. Das eigene Werk soll die Kunden des Zweckverbandes „Mittelgraben“ beliefern. Damit wolle man sich von dem bisherigen Wasserbezug aus Potsdam lossagen. Die Preise der Potsdamer Stadtwerke seien zu hoch, heißt es bei der MWA. Wie hoch oder niedrig die Preise mit einem eigenen Wasserwerk ausfallen werden, soll mithilfe von Probebohrungen herausgefunden werden. Mit Ergebnissen wird im Oktober gerechnet.

„Wir wollen jetzt schon ein Best- und ein Worst-Case-Szenario aufstellen“, so Gräfe. Im Verband gebe es eine erste Kalkulation, die aber nicht öffentlich sei, so der Finanzausschussvorsitzende. Derzeit verhandele die Gemeinde mit der MWA, um Einsicht in die Kostentabellen zu bekommen. Kolportiert wird indes die Summe von fünf Millionen Euro. „Wir wissen aber nicht, ob sie das komplette Wasserwerk inklusive Kredite abdeckt oder nur den Bau“, so Gräfe. Mithilfe der vorläufigen Kalkulation könne geprüft werden, wo sich Kosten verstecken „und wo wir noch nachfragen müssen“, so der Finanzausschussvorsitzende. es

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