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Potsdam-Mittelmark: Nuthetals Feuerwehr hat zu alte Autos Gemeinde will nun 72 000 Euro für neue ausgeben

Nuthetal - Die Gemeinde Nuthetal will rund 72 000 Euro für ihre Feuerwehr ausgeben. Denn die Situation der Nuthetaler Brandschützer scheint prekär: Hauptproblem sei der desolate Zustand der teilweise 30 Jahre alten Löschfahrzeuge, erklärte der Vize-Chef der Freiwilligen Feuerwehr, Jan Ehlers, den Gemeindevertretern diese Woche.

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Nuthetal - Die Gemeinde Nuthetal will rund 72 000 Euro für ihre Feuerwehr ausgeben. Denn die Situation der Nuthetaler Brandschützer scheint prekär: Hauptproblem sei der desolate Zustand der teilweise 30 Jahre alten Löschfahrzeuge, erklärte der Vize-Chef der Freiwilligen Feuerwehr, Jan Ehlers, den Gemeindevertretern diese Woche. Ein Grund zur Sorge, besonders weil die Zahl der Einsätze steigt, so der stellvertretende Wehrführer. Es häuften sich Unwetter- und Autobahneinsätze. Hinzu käme, dass die Autobahn und das Kreuz Nuthetal derzeit bis 2015 weiter ausgebaut werden. Schon jetzt sei die Einsatzzahl nach 6 Monaten des neuen Jahres mit 112 Fällen höher als im ganzen Jahr 2006.

Die Neuordnung des Brand- und Katastrophenschutzrechtes im Land Brandenburg vor drei Jahren verlangt zur Erstellung eines neuen Gefahrenabwehrplanes eine komplette Überarbeitung von Risikoanalyse und Bedarfsplan, was in der Zukunft insgesamt fortgeschrieben werden müsse, so Ehlers. Es gehe dabei um eine langfristige Absicherung einer Grundversorgung – die das Brandenburgische Brand- und Katastrophenschutzgesetz verlangt. Die Kommunen sind verpflichtet, eine „den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr“ zu unterhalten.

Die Gemeindevertretung Nuthetal hat jetzt einstimmig einen neuen Gefahrenabwehr-Plan beschlossen. Ein Sonderausschuss wurde für die inhaltliche Umsetzung eingerichtet, primär werde der sich nun um die dringliche Beschaffung zweier Ersatzfahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr kümmern. Allerdings falle die Feuerwehr Nuthetal durch fast sämtliche Fördertöpfe, weil sie „nur“ als unterstützende Zubringerfeuerwehr für die leistungsfähigere Stützpunktfeuerwehr Teltow eingestuft wurde. „Da sitzt der Pferdefuß: das müssen wir selbst finanzieren“, so Bürgermeister Gerhard Ling (CDU). Er betonte, dass die Gemeinde die Fahrzeuge in den nächsten zwei Jahren beschaffen müsse. 36 000 Euro sollen pro Jahr dafür im Haushalt eingestellt werden. Kau

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