Potsdam-Mittelmark: Omelettfestival
Ostereier: Aufbewahrung und Haltbarkeit
Stand:
Ostereier: Aufbewahrung und Haltbarkeit Ostern ohne Ostereier? Kaum vorstellbar. Dazu macht das Verstecken und Suchen viel zu viel Spaß. Doch was macht man mit den vielen bunten Schätzen, die die Kleinen am Ostersonntag von Verwandten, Nachbarn und aus dem eigenen „Nest“ zusammentragen? Wie lange sind hart gekochte Ostereier haltbar, und wie sollte man sie aufbewahren? Trotz aller Bemühungen beim Eierwerfen und anderen Spielen: Gewöhnlich bleiben viel mehr hart gekochte, bunte Ostereier übrig, als selbst eine größere Familie in kurzer Zeit essen kann. Zumindest gilt dies für ländliche Gegenden. In städtischen Regionen wird der Osterhase wohl zu oft beim Eierlegen gestört, so dass die Ausbeute der Kinder geringer ist. Was also tun mit den vielen Eiern? Nicht ohne Grund ist es wohl in Norddeutschland und anderswo Tradition, am Osterabend ausschließlich Eierspeisen auf den Tisch zu bringen Die Kernfrage lautet: Wie lange sind Ostereier haltbar? Dazu Institut Fesenius, Taunusstein, das unter anderem regelmäßig die Haltbarkeit von Lebensmitteln aller Art untersucht: „In der eigenen Küche hart, also zehn bis zwölf Minuten gekochte, abgeschreckte und selbst gefärbte Ostereier mit intakter Schale können im Kühlschrank bis zu etwa zwei Wochen aufbewahrt werden. Hart gekochte, nicht abgeschreckte, ebenfalls unverletzte Eier sind bei Zimmertemperatur bis zu einem Monat haltbar. Die im Lebensmittelhandel erhältlichen, gefärbten Eier sind entsprechend dem aufgedrucktem Mindesthaltbarkeitsdatum sogar oft bis zu fünf Wochen im Kühlschrank lagerfähig.“ Auch wenn man die maximale Haltbarkeitsdauer aus geschmacklichen Gründen nicht ausreizen sollte, bleibt für die Küchenchefin oder den Küchenchef also genügend Zeit, um den Lieben nach Ostern immer wieder andere leckere Eierspeisen anzubieten. Wesentlich mitentscheidend für die Haltbarkeit der Eier ist der Frischezustand, das Alter der Eier vor dem Kochen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum, das 28 Tage nach dem Legedatum endet, sowie die Güte- und die Gewichtsklasse lassen sich am Verpackungsaufdruck oder – vor dem Färben – am Stempel auf den Eiern feststellen. Wenn die Eier bereits gekocht und gefärbt sind und in allen anderen Fällen, wo man das Alter nicht sicher ermitteln kann, hilft der folgende Trick: Man schält ein gekochtes Ei und schneidet es in Längsrichtung durch. Befindet sich der Eidotter mitten im Eiweiß und ist die Luftkammer am stumpfen Ende des Eis klein, so ist das Ei frisch. Bei älteren Eiern ist der Eidotter mehr oder weniger in Richtung Schale verlagert und die Luftkammer wegen des bereits verdunsteten Wassers erheblich größer. Bei rohen Eiern informiert dagegen die Schwimmprobe über den Zustand. Dazu legt man einfach ein Ei in kaltes Wasser. Bleibt es flach am Boden liegen, ist es ganz frisch. Ein zwei bis drei Wochen altes Ei steht hingegen fast senkrecht, während ein wesentlich älteres Ei deutlich mit dem stumpfen Ende aus dem Wasser ragt.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: