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Insolventes Unternehmen aus Werder: Orgelbauer Schuke hofft auf Lateinamerika

Werder (Havel) - Die insolvente Brandenburger Orgelbaufirma Alexander Schuke schöpft wieder Hoffnung. „Auftragseingänge sind da“, sagte Ulf Rittinghaus, der vom Insolvenzverwalter beauftragte Berater für das Unternehmen.

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Werder (Havel) - Die insolvente Brandenburger Orgelbaufirma Alexander Schuke schöpft wieder Hoffnung. „Auftragseingänge sind da“, sagte Ulf Rittinghaus, der vom Insolvenzverwalter beauftragte Berater für das Unternehmen. Unter anderem liefen Verhandlungen für einen Großauftrag aus Lateinamerika. „Wir stehen wieder auf soliden Füßen“, fügte er hinzu. Keiner der 25 Mitarbeiter habe entlassen werden müssen. Wie berichtet war Schuke 2014 in wirtschaftliche Schieflage geraten, als ein russischer und ein ukrainischer Auftraggeber für Orgelneubauten nicht zahlten. Das Unternehmen musste im September Insolvenz anmelden. Schuke-Orgeln haben eine fast 200-jährige Tradition: In der DDR wurde Schuke verstaatlicht, 1990 durch Matthias Schuke reprivatisiert. Seit 2004 ist die Firma in Werder ansässig. Sie produziert Orgeln für Kirchen und private Auftraggeber. Heute stehen Schuke-Orgeln in Europa, Asien und Amerika. (dpa)

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