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Potsdam-Mittelmark: Ortsdurchfahrt Plötzin wird später gebaut B-1-Kreisel bei Petzow kommt erst 2011

Werder (Havel) - Zwei wichtige Straßenbauprojekte auf dem Gebiet der Stadt Werder müssen aus unterschiedlichen Gründen zeitlich verschoben werden. Das sagte Planungschef Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen gestern den PNN.

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Werder (Havel) - Zwei wichtige Straßenbauprojekte auf dem Gebiet der Stadt Werder müssen aus unterschiedlichen Gründen zeitlich verschoben werden. Das sagte Planungschef Frank Schmidt vom Landesbetrieb Straßenwesen gestern den PNN. Betroffen sind die Projekte für den Ausbau des B-1-Kreisels bei Petzow und die Ortsdurchfahrt Plötzin. Ursprünglich sollte in diesem Sommer mit dem Bau des Kreisverkehrs zwischen der Baumgartenbrücke und der Gaststätte „Holländer Mühle“ begonnen werden. Laut Schmidt habe es jedoch Probleme mit dem Grunderwerb für den Straßenanschluss nach Petzow gegeben, so dass die Pläne jetzt noch einmal verändert werden. Als neuer Termin für den Baubeginn ist jetzt das Frühjahr des nächsten Jahres anvisiert. Die Arbeiten werden damit in die Zeit des Werderaner Baumblütenfestes fallen. Laut Schmidt sei jedoch nicht mit größeren Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Geplant ist eine kurze, zweispurige Umleitung über den Parkplatz an der „Holländer Mühle“. Nach dem Kreiselbau soll im Sommer 2011 auch die brüchige Schwarzdecke der B 1 bis zur Strengbrücke ausgetauscht werden. Kreisel und Schwarzdecke werden etwa 800 000 Euro kosten.

Verschoben wurde laut Schmidt jetzt auch der ursprünglich für 2011 geplante Ausbau der Ortsdurchfahrt Plötzin. Grund sei die Streichung von Landesmitteln für den Straßenbau. Als frühestmöglicher Zeitpunkt wurde jetzt das Jahr 2013 genannt. Kritik an dieser Entscheidung kam gestern bereits vom Landtagsabgeordneten Andreas Bernig (Linke). Der Ausbau der Plötziner Ortsdurchfahrt sei ein längst fälliger Lückenschluss zwischen Göhlsdorf und der B 1, heißt es in einer Presseerklärung Bernigs. Der Zustand der Straße sei auch nach Beseitigung der Winterschäden äußerst schlecht – bei Regen würden sich große Wasserlachen bilden. Einen Gehweg gebe es nicht, so Bernig.ldg

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