Potsdam-Mittelmark: Paketzentrum weiter in der Kritik
Kleinmachnow - Die Kleinmachnower Wählergruppe BiK hat sich gegen die geplante Ansiedlung eines Paketverteilzentrums der Deutsche-Post-Tochter DHL ausgesprochen. Angesichts der Bemühungen der Gemeinde zur Lärmminderung, der Klage gegen laute Flugrouten und dem Wunsch nach einer Temporeduzierung auf der nahen Autobahn, wirke die Ansiedlung eines Paketverteilzentrums absurd, sagte Roland Templin.
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Kleinmachnow - Die Kleinmachnower Wählergruppe BiK hat sich gegen die geplante Ansiedlung eines Paketverteilzentrums der Deutsche-Post-Tochter DHL ausgesprochen. Angesichts der Bemühungen der Gemeinde zur Lärmminderung, der Klage gegen laute Flugrouten und dem Wunsch nach einer Temporeduzierung auf der nahen Autobahn, wirke die Ansiedlung eines Paketverteilzentrums absurd, sagte Roland Templin.
„Es gilt zu bedenken, dass ein bestehendes Paketzentrum nicht mehr rückgängig zu machen ist. Wir brauchen keinen zusätzlichen Lärm und keine zusätzlichen Abgase“, so der Bik–Gemeindevertreter. Eine Entscheidung für das Paketzentrum würde alle Aktivitäten zur Lärmminderung unglaubwürdig machen. Die Ansiedlung setze die Wohn- und Lebensqualität in der Gemeinde aufs Spiel, so Templin.
Wie berichtet können die Kleinmachnower Gemeindevertreter in ihrer heutigen Sitzung im Rathaus über die Ansiedlung entscheiden. Zur Auswahl stehen zwei Flächen rechts und links der Autobahn 115. Eine Fläche befindet sich im Europarc, die andere im kommunalen Gewerbegebiet am Stolper Weg. Lehnen die Politiker eine Ansiedlung in Kleinmachnow ab, könnte die Post auch in Stahnsdorf bauen. Das hätte unter Umständen mehr innerörtlichen Verkehr in Kleinmachnow zur Folge. tor
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