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Potsdam-Mittelmark: Paten für neues Gemeindezentrum gesucht

An der alten Holzkirche soll ein siebeneckiger Mehrzwecksaal entstehen

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An der alten Holzkirche soll ein siebeneckiger Mehrzwecksaal entstehen Beelitz · Fichtenwalde - Die Pläne für ein neues Kirchengemeinde-Zentrum in Fichtenwalde nehmen bereits konkrete Formen an. Beschlossene Sache ist, dass es als siebeneckiger Anbau an die historische Holzkirche des Ortes angegliedert werden soll. Darüber berichtete Pfarrer Andreas Uecker auf dem jüngsten Treffen des neu gegründeten Fördervereins „Noahs offenes Haus“. Als Mehrzwecksaal soll die neue Räumlichkeit Platz für Veranstaltungen mit bis zu 70 Personen bieten. An der genauen architektonischen Ausgestaltung werde noch gearbeitet. Die Holzkirche als ältestes Gebäude Fichtenwaldes werde jedoch das dominante Element bleiben. Das neue Zentrum soll jedoch nicht nur den Mitgliedern der Kirchengemeinde offen stehen, betonte Meike Johannik vom Förderverein. Es soll ein Angebot für alle Fichtenwalder sein, die einen Raum für Familienfeiern, Vereinssitzungen oder Veranstaltungen suchen. 220000 Euro sind als Bausumme für das neue Kirchengemeindezentrum eingeplant. Zwei Drittel dieser Summe seien laut Pfarrer Uecker aus unterschiedlichen Finanztöpfen bereits „relativ gesichert“. So werde der Kirchenkreis 55000 Euro beisteuern, und die örtliche Kirchengemeinde selbst bringt 20000 Euro auf. Gut genutzt werden können jetzt auch die 12500 Euro, die Fichtenwalde als Prämie für die freiwillige Gemeindefusion erhalten hatte. In der Stadt Beelitz war beschlossen worden, mit dieser Zuwendung dringend notwendige Baumaßnahmen in den Kirchengemeinden der Ortsteile zu unterstützen. Auch die Landeskirche stellte einen größeren Beitrag in Aussicht, eine endgültige Zusage stehe jedoch noch aus, hieß es. Eine weitere Finanzierungsquelle soll nun mit der Suche nach Paten erschlossen werden. Sie könnten das Vorhaben jeweils mit Summen von bis zu 1000 Euro unterstützen, hieß es auf der Sitzung des Fördervereins. Die Hilfe könnte aber auch in Form von Sachspenden bzw. als Dienstleistung für das Bauvorhaben geleistet werden. Spontan entstand bei dem Treffen auch die Idee, dass die Paten zum Beispiel Pflanzenbörsen oder Preisskatturniere organisieren könnten, um Geld „flüssig zu machen“. „Kein Pate wird allein gelassen, und jeder Beitrag, der zusammenkommt, hilft, dem Neubau näher zu kommen“, betonte Meike Johannik. ldg

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