Potsdam-Mittelmark: PDS hofft durch Hartz-IV-Wut auf neue Mitglieder
Potsdam-Mittelmark - Die mittelmärkische PDS hofft, von den Austritten aus anderen Parteien zu profitieren. Sie will sich vor allem um die bemühen, die abgeschreckt durch die Politik sozialer Kürzungen ihre Mitgliedschaft gekündigt haben.
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Potsdam-Mittelmark - Die mittelmärkische PDS hofft, von den Austritten aus anderen Parteien zu profitieren. Sie will sich vor allem um die bemühen, die abgeschreckt durch die Politik sozialer Kürzungen ihre Mitgliedschaft gekündigt haben. Das teilte die PDS gestern nach der Klausursitzung des Kreisvorstandes am Samstag in Belzig mit. Zurzeit hat die Partei in Potsdam-Mittelmark rund 550 Mitglieder, wie PNN vom Kreisvorsitzenden Klaus-Jürgen Warnick erfuhren. Der Rückgang im abgelaufenen Jahr sei auf Todesfälle zurückzuführen. Es habe ansonsten aber mehr Eintritte als Austritte gegeben. Auch sonst stand rot-grüne Arbeitsmarktpolitik im Zentrum des Treffens. „Wir stellen fest: Der im Frühjahr 2004 geäußerte Vorwurf gegenüber der PDS, sie würde im Zusammenhang mit der geplanten Hartz IV-Reform Panik schüren, hat sich als haltlos erwiesen“, heißt es jetzt in der Mitteilung. Heute zweifele neben den großen Kirchen und Sozialverbänden niemand mehr an, dass Hartz IV bei vielen Betroffenen langfristig in die Armut führe. eck
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