Potsdam-Mittelmark: Pflasterstreit in Wildenbruch ist beigelegt
Michendorf - „Betonstein? Nein Danke!
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Michendorf - „Betonstein? Nein Danke!“ – Mit dieser Losung hatten Wildenbrucher Bürger in den vergangenen Monaten gegen eine preiswerte Sanierungsvariante ihrer Dorfstraße und der Nebenanlagen mobil gemacht. Sie hatten sogar demonstriert, weil sie das historische Ortsbild gefährdet sahen.
Die Michendorfer Gemeindevertretung hat auf ihrer jüngsten Sitzung eingelenkt – und beschlossen, dass die Gehwege statt mit Beton nun mit gebrauchten Mosaiksteinpflaster und Klinkereinfassung hergerichtet und die 40 Parkbuchten mit großflächigem Granitstein angelegt werden. Die Mehrkosten belaufen sich laut Bauverwaltung auf knapp 30 000 Euro, die Anwohner sollen 70 Prozent davon tragen. Insgesamt soll die seit Jahren geplante Sanierung der Dorfstraße, die Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein soll, 256 000 Euro kosten.
Die Gemeindevertreter haben mit ihrem Beschluss eine frühere Entscheidung von Mitte Juni revidiert. Gemeindevertreter Peter Pilling (Linke) forderte nach dem Zugeständnis des Kommunalparlamentes die Wildenbrucher auf, ihre Anliegerbeiträge entsprechend zeitig an die Gemeinde zu überweisen. lä
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