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Abgebrannt. Dachstuhl sowie erster Stock des Hauses standen in Flammen.

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Potsdam-Mittelmark: Phöbener Haus nach Brand unbewohnbar 36 Feuerwehrleute eine Stunde lang im Einsatz

Werder (Havel) - In der Phöbener Mittelstraße hat am Freitagmittag das Dach und die erste Etage einer Doppelhaushälfte gebrannt. Das Haus wurde unbewohnbar, die Eigentümerin erlitt leichte Brandverletzungen.

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Werder (Havel) - In der Phöbener Mittelstraße hat am Freitagmittag das Dach und die erste Etage einer Doppelhaushälfte gebrannt. Das Haus wurde unbewohnbar, die Eigentümerin erlitt leichte Brandverletzungen. Die Hausbewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, die neunjährige Tochter war zur Brandzeit noch in der Schule. Einer Sprecherin der Polizei zufolge erlitt die 35-jährige Hausbesitzerin jedoch einen Schock und wurde zur weiteren Behandlung in ein Potsdamer Krankenhaus gebracht.

Die Löscharbeiten waren nach etwa einer Stunde beendet, bis dahin war der Bereich weiträumig abgesperrt. Die Phöbener Hauptstraße war jedoch passierbar. Die genaue Brandursache ist noch unbekannt, das Gebäude wird von Kriminaltechnikern untersucht. Nach Polizeiangaben war kurz vor dem Brandausbruch ein Elektriker vor Ort, der eine neue Klingelleiste installieren wollte. Ob ein Zusammenhang besteht, ist noch unklar.

Zu den Löscharbeiten waren alle Werderaner Ortswehren mit insgesamt 36 Feuerwehrleuten angerückt. Laut Stadtwehrführer Lothar Boreck war der Brand schnell unter Kontrolle. „Wir haben das Gebäude von innen und außen gleichzeitig gelöscht“, so Boreck. Dabei kam auch eine Drehleiter zum Einsatz. Boreck zufolge hatte die Hausbesitzerin bereits selbst Löschversuche unternommen und sich dabei leichte Brandverletzungen zugefügt.

Zur benachbarten Doppelhaushälfte habe man sich gewaltsam Zutritt verschaffen müssen, da das Feuer auf das Dach übergriff. Größeren Schaden gab es hier jedoch nicht, die Hausbewohner waren nicht zu Hause. Auch haben die Einsatzkräfte verhindern können, dass sich das Feuer auf das Erdgeschoss des brennenden Hauses ausdehnte. Dort gab es Schäden durch das Löschwasser. Die Familie wird bei Verwandten unterkommen.

Vor dem Ende des Einsatzes wurde das Haus mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester hin untersucht, um ein erneutes Aufflammen auszuschließen. eb

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