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Hilpert-Prozess: Plädoyers werden erwartet

Der Betrugsprozess gegen den Hotelier Axel Hilpert neigt sich dem Ende zu. Am 8. Juni könnte dann das Urteil in dem Fall verkündet werden.

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Potsdam - Geplant sei, die Beweisaufnahme beim nächsten Termin am 30. Mai zu schließen und vermutlich auch mit den Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung zu beginnen, sagte der Vorsitzende Richter am Landgericht Potsdam, Andreas Dielitz, in der Verhandlung am Mittwoch. Am 8. Juni könnte dann das Urteil in dem Fall verkündet werden.

Allerdings muss das Gericht zunächst über Anträge der Verteidigung entscheiden. Darin wird gefordert, erneut weitere Zeugen zu hören, darunter Mitarbeiter der Landesinvestitionsbank ILB. Darüber hinaus kündigte die Verteidigung für den 30. Mai weitere Anträge an. An diesem Tag ende dann auch die Frist, innerhalb der Staatsanwaltschaft und Verteidigung Beweisanträge stellen könnten, kündigte Dielitz an.

Hilpert muss sich wegen Betrugs, Steuerhinterziehung und Untreue verantworten. Er soll die ILB getäuscht und damit 9,2 Millionen Euro Fördermittel für die Hotelanlage „Resort Schwielowsee“ zu Unrecht kassiert haben. Hilpert bestreitet dies. Der Ex-Stasi-Mitarbeiter und einstige Kunst-und Antiquitätenhändler beim DDR-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski steht seit Januar 2012 vor Gericht und ist seit fast einem Jahr in Untersuchungshaft.

Leticia Witte

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