Potsdam-Mittelmark: Pläne für Autoparcour in Glindow
AG Tourismus will im Dezember beraten
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Werder · Glindow - Ein Berliner Investor plant den Bau eines Autoparcours auf der Glindower Platte. Darüber wurde auf der jüngsten Glindower Ortsbeiratssitzung informiert. Nun soll sich die Arbeitsgemeinschaft Tourismus des Ortsbeirates mit dem Projekt beschäftigen. Nach PNN-Informationen plant das Gremium im Dezember eine Zusammenkunft mit dem Investor. Möglicherweise könnte sich der Ortsbeirat schon im Januar zu dem Projekt positionieren. Dann müsste auch in den Gremien der Werderaner Stadtverordneten eine Entscheidung fallen. Ortsbürgermeister Sigmar Wilhelm hat indes persönlich bereits Vorbehalte gegen den geplanten Offroadpark inmitten der Obstbau-Kulturlandschaft geäußert. Gebaut werden soll der Autoparcour auf einer Fläche von 7 Hektar im Bereich Plötziner Straße, Albertstraße und Kreutzstraße. Die Zufahrt soll aus Richtung Bliesendorf über die Lange Straße erfolgen. Das Gelände umfasst derzeit zwei ehemalige Kiesgruben und Ackerflächen. Quad- und Motocrossfahrer haben es in letzter Zeit für sich entdeckt. Nun hat der Berliner Eigentümer des Areals einen potenziellen Investor gefunden, der nach eigenen Aussagen einen naturnahen Technik-Parcour für Autos unter anderem mit Wasserdurchfahrt, Knüppeldamm, Baumstammbrücke, Felspassage und Tiefsandfahrt plant. Dieser Parcour soll von Interessenten gegen Eintritt genutzt werden können. Lautstarke Fahrzeuge, speziell auch Quads und Motorräder, sollen nicht zugelassen werden. Gedacht wird auch an eine Geländefahrschule und eine Fahrzeugvermietung. Bei einer mittleren Auslastung des Parcours mit 15 Fahrzeugen am Tag könnten laut Investor zwei neue Arbeitsplätze entstehen. ldg
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