Potsdam-Mittelmark: Planspiele für Teltows Verkehrsfluss

Durch die Ostspange werden neue Verkehrsregelungen im Umfeld notwendig Teltow – Mit Inbetriebnahme der Ostspange werden sich in Teltow auch die Verkehrsbeziehungen ändern. Wiederholt beschäftigte das Thema den Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung. So soll die Albert-Wiebach-Straße, die in die Mahlower mündet, geschlossen werden, um den Verkehr auf Mahlower Straße flüssig zu halten. Weiterhin soll das Linksabbiegen von der Mahlower Straße in die Anton-Saefkow-Straße untersagt werden. Mit dieser Regelung soll Stau für Fahrzeuge vermieden, die aus Richtung Ruhlsdorfer Platz kommen, so Bauamtsleiter Bernd Wiebrecht. Dagegen könnten in diesem Kreuzungsbereich Fahrzeuge aus Richtung Mahlow wie zuvor in die Saefkow-Straße rechts einbiegen. Außerdem ist es möglich, aus der Gonfrevillestraße in die Saefkow-Straße zu fahren. Da die Durchfahrt durch die Siedlung bis zum Stadtrand von Berlin schon einmal für Verärgerung bei Anwohnern sorgte, schlug Ausschuss-Chef Helmut Tietz (SPD) vor, den Siedlerrain an der Breitscheid-Straße abzupollern. Damit nur noch Anwohner die Saefkow-Straße nutzen, soll daraus eine Einbahnstraße werden. Doch schon jetzt befürchtet der Ausschuss, dass die Straße vor allem als Parkplatz genutzt wird, da der S-Bahnhof gleich gegenüber liegt. Auf großen Widerstand stieß indes das Vorhaben, aus der Berliner Straße eine Sackgasse zu machen. Denn der vorgesehene Abschnitt, der an den Ruhlsdorfer Platz grenzt ist wichtig für die Kunden der dort ansässigen Gewerbetreibenden. Auch Wiebrecht räumte ein, dass eine Sperrung die Geschäfte der Gewerbetreibenden erheblich einschränken würde. Der Straßenabschnitt soll deshalb offen gehalten werden und auch das Rechtsabbiegen von der Lichterfelder Allee möglich sein. Dagegen wird das Abbiegen aus der Ruhlsdorfer Straße in die Berliner Straße untersagt. Kirsten Graulich

Kirsten Graulich