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Potsdam-Mittelmark: Platz der Begegnung statt Schweinemast

Auf einstiger LPG-Fläche sollen künftig Dorffeste stattfinden

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Auf einstiger LPG-Fläche sollen künftig Dorffeste stattfinden Nuthetal-Fahlhorst. Bernd Hommer hat einen Plan. Der Potsdamer Landschaftsarchitekt stellte jüngst bei einer Beratung vor Ort seinen Entwurf für das neue Ortszentrum von Fahlhorst vor. Auf einer alten LPG-Fläche, wo einst Schweinemast im großen Stil betrieben wurde, soll nun ein Platz der Begegnung entstehen. „Wir wollen hier unter anderem unsere Dorffeste feiern, und auch unsere Jugendlichen sollen sich hier treffen können“, sagte der frühere Bürgermeister der 153-Seelen-Gemeinde, Rolf-Heinz Mayhack. Zudem benötige der Ort auch dringend einen geeigneten Platz für die mobilen Verkaufswagen. Das knapp zwei Drittel Hektar große Gelände soll sich symmetrisch vor dem bereits rekonstruierten ehemalige Gutshaus erstrecken. Vom Gutshaus aus führt mitten über den ovalen Platz ein Weg, der an den Seiten von Bäumen umsäumt ist. Bereits in den nächsten Tagen werde mit dem Bau einer querliegenden Pflasterstraße begonnen, hieß es. „Die könnte bis zum Jahresende fertig sein“, erläutert Bernd Hommer von der GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbG. Im zweiten Abschnitt des ersten Bauloses „Straßenbau“ soll dann im kommenden Jahr die Pflasterstraße an die bereits vorhandene Buswendeschleife und direkt an die Dorfstraße angebunden werden. Das zweite Baulos umfasst danach alle Arbeiten zur eigentlichen Gestaltung des Platzes. Dieser Auftrag ging nach der Ausschreibung an den ortsansässigen Baum-und-Park Landschaftsbau. „Die hatten das beste Angebot. Dass der Auftrag im Dorf geblieben ist, hat uns natürlich besonders gefreut“, betonte Mayhack. Die Gesamtinvestition liegt bei 300000 Euro, 70 Prozent kommen aus dem Programm der Dorferneuerung des Landesamtes in Brieselang. Bei optimalen Wetterbedingungen könnten noch im Herbst des kommenden Jahres mit dem Pflanzen sämtlicher Bäume die Arbeiten am neuen Ortszentrum abgeschlossen werden. W. Gutzeit Zweckverband übernahm Trinkwasser-Versorgung Michendorf-Wilhelmshorst. Die Trinkwasserversorgung von Wilhelmshorst wurde jetzt vom Wasser- und Abwasserzweckverband Mittelgraben übernommen. Bislang erfolgte sie durch die Potsdamer Stadtwerke. Das Trinkwasser wird zwar weiter aus Potsdam geliefert, doch soll der Mittelgraben-Verband die technischen Anlagen auf dem Ortsgebiet übernehmen und vermögensrechtliche Fragen mit Potsdam klären. Damit gelten in Wilhelmshorst, wie im restlichen Gemeindegebiet, die Trinkwasserpreise des örtlichen Zweckverbandes. Sie liegen bei einem Grundpreis von 61 Euro pro Jahr und einem Mengenpreis von 1,49 Euro pro Kubikmeter. In Potsdam wurden 30 und 1,90 Euro berappt. HKX

W. Gutzeit

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