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Potsdam-Mittelmark: Potsdam bekennt sich zu Fahrradbrücke Stadtsprecher: Werder ist selbst zuständig
Werder (Havel) - Die Stadt Potsdam will Anfang Juni ein Konzept zu möglichen Radschnellwegen ins Umland präsentieren. Darin ist auch eine Schnellverbindung nach Werder enthalten, die eine Fuß- und Radwegbrücke parallel zur Eisenbahnbrücke über die Havel enthalte, wie Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN mitteilte.
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Werder (Havel) - Die Stadt Potsdam will Anfang Juni ein Konzept zu möglichen Radschnellwegen ins Umland präsentieren. Darin ist auch eine Schnellverbindung nach Werder enthalten, die eine Fuß- und Radwegbrücke parallel zur Eisenbahnbrücke über die Havel enthalte, wie Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN mitteilte. „Es wird dabei auch eine grobe Kostenschätzung für die Route nach Werder geben“, so Brunzlow.
Zwar könne er nicht genau sagen, ob die Überführung dabei als einzelner Kostenfaktor aufgelistet sei. „Die Fuß- und Radwegbrücke ist aber im Gesamtkonzept enthalten.“ Brunzlow widersprach zugleich Anschuldigungen der CDU-Kreischefin Saskia Ludwig, Potsdam würde sich nicht für das Projekt engagieren. „Wir haben mit allen Beteiligten Gespräche geführt und bauen derzeit die Lindenallee aus, auf der Radfahrer zwischen Potsdam und der Brücke nach Werder unterwegs sind.“
Des Weiteren weist Brunzlow eine Schuld Potsdams an der derzeitigen Brückensituation ab. Auf der Golmer Seite können Radler ihr Gefährt über ein Blech auf die Brücke schieben, auf der Gegenseite muss das Rad nach Werder hinuntergetragen werden. Werderaner Stadtverordnete haben hierfür wiederholt die Stadt Potsdam beschuldigt. „Dieses Gebiet gehört aber eindeutig der Stadt Werder“, so Brunzlow.
Man habe 2012 einen entsprechenden Vertrag mit dem Werderaner Bauamtsleiter Axel Wolf geschlossen, nach dem die Stadt Werder für diesen Aufgang und 25 Prozent des Fußsteges entlang der Brücke zuständig sei. eb
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