Potsdam-Mittelmark: Potsdam sucht nach einem Weg Strecke Caputh-Potsdam kein Konjunktur-Projekt

Schwielowsee / Potsdam - Die Stadt Potsdam sieht wenig Chancen, die Ortsverbindungsstraße Caputh-Potsdam (Templiner Straße) im Zuge des Konjunkturpaketes II zu sanieren. „Ein solches Projekt wäre nur bedingt in das Förderprogramm einzuordnen, gefördert werden ja eher Lärmschutzmaßnahmen in Straßenbereichen“, sagte die Pressesprecherin des Potsdamer Rathauses, Regina Thielemann, auf PNN-Anfrage. Außerdem bestehe kein Planungsvorlauf für das Projekt. „Die Maßnahmen des Konjunkturpaketes müssen aber in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden, das ist kaum zu schaffen.“

Schwielowsees Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) hatte in Potsdam angefragt, ob sich das Vorhaben über das Konjunkturpaket nicht kurzfristig umsetzen ließe. Die Anfrage habe man zum Anlass genommen, beim Infrastrukturministerium nach anderen Möglichkeiten einer Förderung nachzufragen, sagte Thielemann. Die Kosten für die Sanierung der maroden Huckelpiste werden auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Thielemann: „Selbst wenn der Ausbau gefördert wird, müsste Potsdam noch einen Eigenanteil von 800 000 Euro beisteuern. Ohne Beteiligung der Gemeinde Schwielowsee wird das nicht zu schultern sein.“

Laut Thielemann steht die Templiner Straße auf der Potsdamer Prioritätenliste weit hinten, der Ausbau sei nicht einmal im Investitionsplan bis 2012 verankert. Es gebe viele Straßenprojekte in der Landeshauptstadt, die wichtiger seien. „Wir haben aber verstanden, dass das Projekt für Schwielowsee von großer Bedeutung ist und werden sehen, was machbar ist.“ Die komplette Piste befindet sich auf Potsdamer Gemarkung. hkx