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Potsdam-Mittelmark: Preise für Werder Frucht und IGV

Potsdam - Zum Tag der Ernährungswirtschaft sind am Dienstag zwei mittelmärkische Unternehmen mit dem „Brandenburger Innovationspreis Ernährungswirtschaft“ ausgezeichnet worden: die Werder Frucht GmbH aus Groß Kreutz und das Institut für Getreideverarbeitung (IGV) aus Nuthetal. Das Preisgeld von 10 000 Euro wird unter den beiden Gewinnern zu gleichen Teilen aufgeteilt.

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Potsdam - Zum Tag der Ernährungswirtschaft sind am Dienstag zwei mittelmärkische Unternehmen mit dem „Brandenburger Innovationspreis Ernährungswirtschaft“ ausgezeichnet worden: die Werder Frucht GmbH aus Groß Kreutz und das Institut für Getreideverarbeitung (IGV) aus Nuthetal. Das Preisgeld von 10 000 Euro wird unter den beiden Gewinnern zu gleichen Teilen aufgeteilt.

Werder Frucht wurde ausgezeichnet für die nachhaltige Gemüseproduktion unter Glas. Das Unternehmen suchte nach einem Partner, um in der Nähe einer Wärmequelle regionales Gemüse im Gewächshaus anzubauen. Sie fand ihn in Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) bei der Holzbearbeitung Bralitz GmbH, die eine „Senke“ für die bei der Verstromung von nachwachsenden Rohstoffen entstehende Wärme suchte.

Seit 2015 wachsen nun unter einem 4,6 Hektar großen Glasdach der neuen gemeinsamen Gesellschaft Gurken und Paprika. Nicht nur die entstehende Wärme wird im Gewächshaus genutzt. Auch das bei der Verbrennung entstehende Rauchgas wird in seine Bestandteile aufgetrennt und für das Pflanzenwachstum nutzbar gemacht.

Das Getreideinstitut erhielt den Preis für die Entwicklung von allergenfreien, pflanzlichen sogenannten Protein-Extrudaten. Dabei handelt es sich um eine Art Knusperflocken, die zusatzstofffrei in Ernährungsprodukten verarbeitet werden können – eine Lösung für Menschen, die Alternativen zu tierischen Produkten suchen oder benötigen. Die Proteinflakes können etwa für Müslis, als Fleischersatz oder in Joghurts eingesetzt werden.

Brandenburgs Ernährungswirtschaft sei „außerordentlich innovativ“ und arbeite auch intensiv an Fragen der Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Digitalisierung, hieß es aus Brandenburgs Wirtschaftsministerium, das den Preis seit 2014 auslobt. hkx

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