
© Kitty Kleist-Heinrich
Caputh und Oranienburg: Preußen: Selten gezeigte Meisterstücke zu sehen
Selten gezeigte Meisterstücke aus preußischen Schlössern kommen jetzt ans Licht. Unter dem Motto „Gantz magnifique“ werden bis Ende Oktober nach Angaben der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) zahlreiche Kunstwerke präsentiert.
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Schwielowsee / Oranienburg - Die Schlösser Caputh und Schloss Oranienburg bieten anlässlich des 300. Todestages von Preußenkönig Friedrich I. (1657-1713) in monatlichem Wechsel den Rahmen für besondere Stücke. Oranienburg steht in der Zeit Friedrich I. als Zeichen für das Streben nach politischer Macht, Caputh für die Vergnügungen des höfisch-barocken Landlebens.
Die Auftaktveranstaltung findet am kommenden Sonntag, dem 7. April, um 11 Uhr in Caputh statt. Vorgestellt wird das Gemälde „Die Verherrlichung Friedrichs I. als Prinz von Oranien“ von Samuel Theodor Gericke. Das Kunstwerk entstand im Zusammenhang mit einem der wichtigsten Regierungsziele des ersten preußischen Königs: Als Sohn der oranischen Prinzessin Louise Henriette sah sich Friedrich I. nach dem Tod seines kinderlos gebliebenen Vetters Wilhelm III. von Oranien als dessen Nachfolger. Wilhelm III. war Statthalter der Niederlande und seit 1689 auch englischer König. Außerdem trug er den Titel „Prinz von Oranien“. An verschiedenen Orten manifestierte Friedrich diesen Anspruch. Auch das Gemälde von Samuel Theodor Gericke enthalte eine Reihe von Botschaften, heißt es in der Ankündigung. Zu sehen sind unter anderem auch eine Tapisserie, ein Delfter Fayenceteller, ein Paradiesvogel und ein geschliffener Pokal. Um Anmeldung für die Veranstaltung am 7. April unter Tel. (033209) 7 03 45 wird gebeten. dpa/PNN
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