Potsdam-Mittelmark: „Problem ist bekannt“

Werder (Havel) - Werders 1. Beigeordnete Manuela Saß sieht gute Chancen, Busfahrplan und Schulende in Werder besser aufeinander abzustimmen. Wie berichtet warten Schüler in Werder teils eine Dreiviertelstunde an der Haltestelle oder werden in den überfüllten Bussen erst gar nicht mitgenommen. „Das Problem ist bekannt und wir haben Kontakt zu Havelbus und zum Landratsamt aufgenommen“, so Saß gegenüber den PNN.

Kurzfristig sei aber für die Schüler nichts zu machen. Änderungen könne es erst mit dem nächsten Fahrplanwechsel geben, zu dem vom Landratsamt weitere Verbesserungen im Werderaner Busnetz versprochen wurden. Möglicherweise müssten auch Unterrichtszeiten der drei an der Busstrecke liegenden Schulen verändert werden. „Das alles geht nicht von heute auf morgen“, sagte Saß.

Elternvertreter hatten sich an die PNN gewandt, weil der Linienbus an der Karl-Hagemeister-Schule Richtung Phöben und Havelauen erst 43 Minuten nach dem Unterrichtsschluss fährt. In Richtung Strengfeld würden Schüler nicht mitgenommen, weil der Linienbus völlig überfüllt sei. Die Havelbus Verkehrsgesellschaft hatte das damit begründet, dass die Unterrichtsenden der drei betroffenen Schulen nicht ohne Weiteres mit dem Busfahrplan in Übereinstimmung zu bringen seien. Auch von der Havelbus wurden aber Verbesserungen in Aussicht gestellt. hkx