Potsdam-Mittelmark: Punkrock, Liebe, kühles Bier Nächstes Wochenende wieder Rock in Caputh
Schwielowsee - Schon wieder ist ein Jahr um, und während das Frieren der vergangenen Monate vielleicht noch in den Köpfen der einen steckt, sind andere schon vorbereitet auf die Eröffnung der Festivalsaison. Auch am Caputher See laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn am kommenden Wochenende geht das alljährliche Vergnügen nach 13 Jahren in eine erneute Runde: Das „Rock in Caputh“ steigt wieder und sorgt mit 26 Bands an einem Wochenende für den bewährten Zusammenschluss von Newcomerbands und alten Bühnenhasen.
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Schwielowsee - Schon wieder ist ein Jahr um, und während das Frieren der vergangenen Monate vielleicht noch in den Köpfen der einen steckt, sind andere schon vorbereitet auf die Eröffnung der Festivalsaison. Auch am Caputher See laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn am kommenden Wochenende geht das alljährliche Vergnügen nach 13 Jahren in eine erneute Runde: Das „Rock in Caputh“ steigt wieder und sorgt mit 26 Bands an einem Wochenende für den bewährten Zusammenschluss von Newcomerbands und alten Bühnenhasen.
Freitag pünktlich 10 Uhr öffnet das Festivalgelände die Pforten: Zelte aufbauen, sich häuslich einrichten, das erste kühle Bier schlürfen. Ab 14 Uhr gibt es dann die traditionelle Emma-Playbackshow mit Familiencharakter, und 16 Uhr geht es auf der großen Bühne los. Der Freitag wird wie immer die etwas härtere Gangart, es gibt Metalcore von „Audrey Fights Back“ und den legendären „We Butter the Bread with Butter“ – die auch mal „Alle meine Entchen“ als Deathcore-Version spielen – zu hören, außerdem Punkrock mit „Auf Bewährung“ und Indie-Hip-Hop mit „The Love Bülow“. Noch mehr? Klar: die Electropunks „Grossstadtgeflüster“! Nicht der schlechteste Freitag sicherlich.
Für Samstag ist der musikalische Frühschoppen geplant – hört sich vielleicht nach Blaskapelle an, ist aber viel mehr die offene Bühne für den Brandenburger Nachwuchs: mit dabei „Boys Born Blond“ sowie die mächtigen, niemals totzukriegenden „Dönerpunks“, die sicher wieder Freibier für Mutige verteilen werden.
Ein wenig entspannender wird es, wenn die Stoner von „Samavayo“ und die Reggae-Band „Will And The People“ die Bühne entern, bevor die immer noch nicht verstaubten Großväter von „Slime“ als heimlicher Headliner die Art von Punkrock spielen werden, den sicherlich schon die Elterngeneration der Anwesenden gehört hat. „Slime“ auf einem Rockfestival zu verpflichten, hätte vor 25 Jahren wohl noch unweigerlich zum Abbruch des Festivals geführt, mal sehen, wie salonfähig die alten Herren inzwischen geworden sind. Ach ja: Das Fußball-Finale gibt es als Live-Übertragung.
Bevor es mit den Potsdamer Lokalmatadoren „Cherry Bomb“ noch mal richtig nach vorn geht und die Rage-Against-The-Machine-Coverband „Maggies Farm“ den Rausschmeißer macht, gibt es mit „Mutabor“ noch ein bisschen Liebe und Frieden, nur so zur Einstimmung. Zwei Freitickets für das Wochenende hauen wir auch noch raus, die ersten beiden E-Mails auf pm@pnn.de gewinnen, die Absender werden benachrichtigt. Oliver Dietrich
Oliver Dietrich
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