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Potsdam-Mittelmark: Radeln und Radieschen

Beelitzer Zukunftswerkstatt wird zum Wettbewerb

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Beelitz - Die im März dieses Jahres veranstaltete Beelitzer Zukunftswerkstatt soll nach der Sommerpause in anderer Form fortgesetzt werden. Unter dem Motto „Beelitz wächst zusammen“ will die Stadt einen Ideenwettbewerb ausloben. Ziel soll es sein, das Gefühl von Zusammengehörigkeit zwischen der Stadt, den 12 Orts- und den 6 Gemeindeteilen zu stärken. Das wurde auf der jüngsten Stadtverordnetenversammlung bekannt.

Starttermin für den Wettbewerb ist der 3. September. Dann wird in Körzin erstmals ein „Tag der Beelitzer Einheit“ veranstaltet. In diesem Zusammenhang wird das Projekt vorgestellt. Anschließend haben die Teilnehmer acht Wochen Zeit, ihre Ideen in Konzepte zu gießen. Der Sieger erhält bis zu 2000 Euro für die Umsetzung seiner Idee. Mitmachen dürfen aber nicht nur Beelitzer, sondern Bürger aus ganz Brandenburg und Berlin.

Dabei reicht es dann nicht mehr, wie zur Zukunftswerkstatt, seine Idee kurz und knapp auf einen Merkzettel zu schreiben. Die Initiatoren erwarten eine konkrete Formulierung der Ziele, der Umsetzung und eine Kostenschätzung. Die Jury, bestehend aus Vertretern von Stadtverwaltung, Parlament, Vereinen und Wirtschaft, wird dann die Vorschläge entsprechend der Originalität, Machbarkeit und Wirkung beurteilen.

Als Beispiel wurde den Stadtverordneten am Montagabend bereits eine innovative Idee vorgelegt: So könnte an einem Samstag im Frühling eine Fahrrad-Sternfahrt in einen der Ortsteile veranstaltet werden, wobei das Ziel jährlich wechseln würde. In dem Ortsteil sollen die Teilnehmer einen Bauerngarten auf dem Dorfplatz anpflanzen. Dadurch würden die Ortsteile und die Fahrradstrecken bekannter werden, und wenn in jedem Ort der gleiche Garten steht, sei dies bereits ein verbindendes Merkmal. Titel des Projektes: „Radeln und Radieschen“.

Skeptisch gab sich CDU-Abgeordneter Dieter Riese: Hinsichtlich des Aufwandes zur Zukunftswerkstatt sei er von dem bisher Erreichten enttäuscht. Das nun geplante Projekt klinge für ihn „wie ein sozialistischer Ideenwettbewerb“. Aber so schlecht, entgegnete Bürgermeister Thomas Wardin (SPD), sei der damalige Ansatz von „Schöner unsere Städte und Gemeinden“ gar nicht gewesen. „Schon die Zusammenarbeit der verschiedenen Seiten ist als Erfolg zu werten.“ Lä

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