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Potsdam-Mittelmark: Radwegstreit: Schule fürchtet um Bolzplätze

Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer Heinrich-Zille-Grundschule könnte zum Leidtragenden im Streit um den Bau eines Radweges im Ort werden. In einem Brief an die Eltern informierte Schulleiterin Christina Sommer darüber, dass die erst im vorigen Jahr errichteten Bolzplätze auf dem Schulhof in Gefahr seien.

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Stahnsdorf - Die Stahnsdorfer Heinrich-Zille-Grundschule könnte zum Leidtragenden im Streit um den Bau eines Radweges im Ort werden. In einem Brief an die Eltern informierte Schulleiterin Christina Sommer darüber, dass die erst im vorigen Jahr errichteten Bolzplätze auf dem Schulhof in Gefahr seien. Nachbarn, zugleich Mitglieder der Interessengemeinschaft gegen die Freihaltetrasse, hätten Widerspruch gegen die Baugenehmigung für die Kleinspielfeldanlagen eingelegt, erklärt Sommer. Sollte die IG Erfolg damit haben, bedeute das den Abriss der 300 000 Euro teuren Anlagen, so Sommer. Das Schulgelände befindet sich unmittelbar an der Fläche, an der der Radweg zwischen Güterfelder Damm und Potsdamer Allee als Platzhalter für eine S-Bahn-Strecke gebaut werden könnte. Eine endgültige Entscheidung über das Bebauungsplanverfahren steht aus.

SPD-Fraktionschef Dietmar Otto unterstützte gestern den Appell der Schulleiterin: „Mit diesem systematischen Vorgehen der Interessengemeinschaft soll offenbar Druck auf die Gemeinde ausgeübt werden“, sagte Otto. „Der Streit um die Freihaltetrasse darf nicht auf dem Rücken unserer Kinder ausgetragen werden.“ tor

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