Potsdam-Mittelmark: Rathaus bekommt Geld zurück
Millionenprojekt in Schwielowsee wurde günstiger
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Schwielowsee - Auch das gibt es: Die Abwasserdruckleitung zwischen Caputh und Potsdam ist billiger als erwartet geworden. Lagen die anvisierten Kosten bei 2,1 Millionen Euro, so stehen auf der Schlussrechnung nur 1,8 Millionen. Das teilte Schwielowsees Kämmerin Ute Lietz mit. Damit sei auch der Anteil gesunken, mit dem sich Schwielowsee an dem Projekt der Potsdamer Stadtwerke beteiligen musste: Von den knapp 1,1 Millionen Euro fließen 145 000 zurück in die Gemeindekasse.
Ein Jahr lang wurde bis zum Sommer die neue Leitung zwischen Forsthaus Templin und Templiner Eck in Potsdam verlegt. Von der ursprünglichen Planung, sie per unterirdischem Vortrieb unter der Straße einzubauen, hatte man abgesehen. Dafür hätte man die Betonplatten zur Munitionssuche alle anderthalb Meter durchbohren müssen. Frühestens ab 2014 ist ein grundhafter Ausbau der Betonplattenstraße geplant.
Stattdessen hatte man die Leitung oberirdisch unter dem Radweg verlegt. Dass dabei gespart werden kann, wurde bereits bei der Umplanung erwartet, die Größenordung hat dann doch überrascht. Der Auftrag war an eine Arbeitsgemeinschaft der TRP Bau GmbH mit der Frey Bauunternehmen GmbH gegangen. Wegen des Zuzugs und des Netzausbaus hatte die alte Druckleitung, mit der Caputh ans Stahnsdorfer Klärwerk angeschlossen ist, nicht mehr gereicht. Der Leitungsquerschnitt von 150 Millimetern wurde verdoppelt. hkx
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