Potsdam-Mittelmark: Rauch über Kleinmachnow
Kleinmachnow - Dicke Rauchschwaden zogen gestern Nachmittag vom Kleinmachnower Seeberg über das Ortszentrum. Zunächst hieß es, die Waldorfschule brenne, doch ganz so dramatisch war es nicht.
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Kleinmachnow - Dicke Rauchschwaden zogen gestern Nachmittag vom Kleinmachnower Seeberg über das Ortszentrum. Zunächst hieß es, die Waldorfschule brenne, doch ganz so dramatisch war es nicht. Eine leer stehende Baracke, die zuletzt von der Deutschen Telekon genutzt wurde, stand lichterloh in Flammen und brannte völlig nieder. Ein halbes Dutzend Feuerwehren war im Einsatz, um das widerspenstige Feuer, das immer wieder aufflammte, zu löschen. Neben der Berufsfeuerwehr Teltow waren die Kameraden der freiwilligen Wehren aus Kleinmachnow, Teltow, Ruhlsdorf, Stahnsdorf und Güterfelde vor Ort. Zur Brandursache konnten gestern noch keine Angaben gemacht werden, verletzt wurde niemand.
Womöglich handelt es sich bei der nidergebrannten Baracke um ein nicht ganz unbedeutendes Zeitzeugnis. Historiker und Heimatforscher hatten die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Unterkunft für Fremd- und Zwangsarbeiter handelt, die während des Zweiten Weltkrieges auf dem Seeberg arbeiteten. Belegt ist dies bislang nicht. pek
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