Potsdam-Mittelmark: „Rauenstein“ in Werder wird versteigert
Werder - Die ehemalige Werderaner Traditionsgaststätte „Rauenstein“ am Hohen Weg kommt morgen unter den Hammer. Auf einer Auktion der Karhausen Immobiliengesellschaft soll sie im Auftrag des Bundesvermögensamtes meistbietend versteigert werden.
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Werder - Die ehemalige Werderaner Traditionsgaststätte „Rauenstein“ am Hohen Weg kommt morgen unter den Hammer. Auf einer Auktion der Karhausen Immobiliengesellschaft soll sie im Auftrag des Bundesvermögensamtes meistbietend versteigert werden. Als Mindestgebot wurde eine Summe von 49000 Euro festgelegt. Die Auktion findet ab 10 Uhr in Berlin im „Meistersaal“ am Potsdamer Platz, Köthener Straße 38, statt. Interesse am Erwerb der Immobilie hatte auch die Stadt Werder bekundet. 49000 Euro jedoch könne und wolle man nicht für die Immobilie zahlen, hieß es gestern seitens der Stadtverwaltung. Die Höhengaststätte war einst von Obstbauer Karl Rauenstein mit offener Terrasse und zwei kunstvollen Türmen errichtet worden. Nach 1945 wurde das Objekt im schmucklosen Stil mit Saal neu aufgebaut und diente bis 1990 als Konsum-Gaststätte, zuletzt als Videothek. Mittlerweile weist das Gebäude erhebliche Vandalismusschäden auf. Der Neubau einer Ausflugsgaststätte scheint möglich, wurde jedoch vom Auktionshaus nicht geprüft, heißt es in den Versteigerungsunterlagen. ldg
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