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Potsdam-Mittelmark: Räumung auf Fercher Heideberg Post von Bauaufsicht

für zwölf Bewohner

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für zwölf Bewohner Schwielowsee · Ferch - Probleme haben Bewohner des Heidebergs in Ferch mit der Belziger Bauaufsicht bekommen: Zwölf Parteien wurden aufgefordert, bis Oktober aus ihren Häusern auszuziehen, sagte Ferchs Ortsbürgermeister Roland Büchner (BBS). Es handelt sich um Wochenendhäuser, die unberechtigt als Dauerwohnsitz genutzt werden, so Büchner. Die Nutzung als Wochenendhaus soll weiter möglich sein, der Hauptwohnsitz Ferch muss aber abgemeldet werden. Büchner räumte ein, dass die Bauaufsicht nicht ohne Anlass tätig geworden ist. Die Betroffenen hätten illegal gehandelt, als sie ihre Wochenendhäuser zu Wohnhäusern umbauten und umnutzten, der Bereich im Landschaftsschutzgebiet sei nie als Wohngebiet ausgewiesen gewesen. „Fragen wie zum Beispiel die Zuwegung für Rettungsautos oder die Müllentsorgung wurden hier nie richtig geklärt.“ Wegen eines Rechtsstreits über einen Carport sei die Sache aufgeflogen. Sechs der Betroffenen waren Gast der Ortsbeiratssitzung am Dienstagabend. „Das Problem ist, dass einige schon in den 70er Jahren ihren Wohnsitz hier eingerichtet haben.“ In der so genannten Apfelplantage hatte es ein ähnliches Problem gegeben, die Bewohner haben auf eigene Kosten und in Abstimmung mit der Gemeinde einen Bebauungsplan aufgestellt und die Sache nachträglich geheilt. „Das war aber ein überschaubares Gebiet“, betont Büchner. Wegen der Lage und der baulichen Situation sei ein Bebauungsplan Am Heideberg nicht möglich. Aus rechtlichen Gründen könne auch keine Duldung durch die Gemeindevertretung ausgesprochen werden, wie es sich die Anwohner wünschen. Der Ortsbeirat hat sich dennoch einstimmig dafür ausgesprochen, eine Lösung zu finden. Bewohner, die sich hier schon vor der Wende eingerichtet haben, will der Ortsbeirat unterstützen. hkx

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