Potsdam-Mittelmark: Ravensbergweg soll vollständig ausgebaut werden
Michendorf · Wilhelmshorst - Der Ausbau des Wilhelmshorster Ravensbergweges soll wie geplant erfolgen. Auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung scheiterten die CDU-Fraktion und der fraktionslose Abgeordnete Wilfried Ahrens mit einem Antrag, nur einen Teilabschnitt von der Potsdamer Straße bis zum Föhrenhang in Angriff zu nehmen.
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Michendorf · Wilhelmshorst - Der Ausbau des Wilhelmshorster Ravensbergweges soll wie geplant erfolgen. Auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung scheiterten die CDU-Fraktion und der fraktionslose Abgeordnete Wilfried Ahrens mit einem Antrag, nur einen Teilabschnitt von der Potsdamer Straße bis zum Föhrenhang in Angriff zu nehmen. Zur Begründung hieß es, dass nur für diesen unteren Teil des Weges die Zustimmung der Anwohner vorliege und sich die Gemeinde auf die Zahlung der Straßenausbaubeiträge verlassen könnte. Im oberen Teil der Straße gebe es drei Anlieger, die allein 60 Prozent der Kosten zu tragen hätten und den Ausbau ablehnen würden. Genannt wurden die Geschwister Jentzsch sowie die Grundstückseigentümer des Seniorenzentrums und des Klosters der Mägde Maria. Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed warnte jedoch davor, dass ein Gericht eine Abschnittsbildung beim Ravensbergweg beanstanden könnte, wenn Anwohner des unter Bereichs dagegen klagen würden. Zudem habe sich der Ortsbeirat Wilhelmshorst für den vollständigen Ausbau des Ravensbergweges ausgesprochen, teilte Gerhard Mühlbach (SPD) im Auftrag von Ortsbürgermeister Gerd Sommerlatte (UWG) mit. Indes zweifeln einige Anlieger daran, ob der Straßenausbau tatsächlich wie geplant etwa 192000 Euro kosten müsse. Ein von ihnen beauftragter Sachverständiger erklärte nach mehreren Messungen entlang der Straße, der Baugrund im Ravensbergweg sei intakt und der Ausbau könnte auch mit geringeren Kosten normgerecht erfolgen.ldg
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