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Potsdam-Mittelmark: RB 33 soll wieder überall halten Melior: Ab Dezember wieder wie gewohnt

Nuthetal / Michendorf - Im Streit um die Regionalbahnlinie RB 33 von Jüterbog über Beelitz-Stadt und Michendorf nach Wannsee deutet sich eine Lösung an. Zur Zeit werden die Haltepunkte Medienstadt Babelsberg, Potsdam-Rehbrücke und Wilhelmshorst nur in Fahrtrichtung der meisten Berufspendler, das heißt morgens in Richtung Berlin und nachmittags in Richtung Beelitz, bedient.

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Nuthetal / Michendorf - Im Streit um die Regionalbahnlinie RB 33 von Jüterbog über Beelitz-Stadt und Michendorf nach Wannsee deutet sich eine Lösung an. Zur Zeit werden die Haltepunkte Medienstadt Babelsberg, Potsdam-Rehbrücke und Wilhelmshorst nur in Fahrtrichtung der meisten Berufspendler, das heißt morgens in Richtung Berlin und nachmittags in Richtung Beelitz, bedient. Als Begründung gab die Bahn an, dass nur so die Anschlüsse in Richtung Leipzig zu realisieren sind. Dagegen gab es heftigen Bürgerprotest und vor allem die Befürchtungen, dass die Strecke immer weiter an Attraktivität verliert und irgendwann die Bedienung ganz eingestellt wird.

Auf erneute Nachfrage der Landtagsabgeordneten Susanne Melior hat der Minister für Infrastruktur und Raumordnung Reinhold Dellmann (SPD) nun mitgeteilt, dass in den laufenden Gesprächen zum Fahrplan 2008 eine Rückkehr zur gewohnten Bedienung aller Haltepunkte angestrebt wird. Dabei werden sowohl die gewünschten Anschlüsse zum RE 1 Brandenburg / Berlin und RE 5 Jüterborg / Leipzig als auch ein sinnvoller Abstand zur Linie RE 7 Dessau / Berlin zu berücksichtigen sein, so das Ministerium. Den Befürchtungen hinsichtlich der Einstellung des gesamten Betriebs der Regionalbahnstrecke 33 erteilte das Ministerium eine klare Absage.

„Die Proteste der Gemeinden Michendorf und Nuthetal und besonders der betroffenen Bahnpendler haben sich gelohnt“, kommentierte Susanne Melior. „Ich bin optimistisch, dass im Dezember 2007 wieder alles wie gewohnt auf der Linie des RB 33 zugeht und alle Haltepunkte wieder bedient werden.“ Damit höre dann auch die absurde Situation auf, auf dem Wilhelmshorster Bahnsteig zu stehen und den Zug vorbeifahren zu sehen. „Hier im engeren Verflechtungsraum, wo wir zum Glück viele Berufspendler haben, aber auch gleichzeitig die Menschen gewinnen wollen, das Auto stehen zu lassen und auf die Bahn umzusteigen, ist ein umfassendes Angebot unverzichtbar.“ wh

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