Potsdam-Mittelmark: Rechenfehler im diesjährigen Kreishaushalt
Potsdam-Mittelmark - Wegen eines Rechenfehlers bei der Schulumlage musste das Landratsamt jetzt einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr aufstellen. Die Beschlussvorlage ist zurzeit in den Kreistagsgremien unterwegs und soll vor der Sommerpause verabschiedet werden.
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Potsdam-Mittelmark - Wegen eines Rechenfehlers bei der Schulumlage musste das Landratsamt jetzt einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr aufstellen. Die Beschlussvorlage ist zurzeit in den Kreistagsgremien unterwegs und soll vor der Sommerpause verabschiedet werden. Wie Landrat Wolfgang Blasig gegenüber der Presse einräumte, habe ein Zahlendreher dazu geführt, dass einige Gemeinden mehr Geld abführen sollten als sie eigentlich müssen – alle anderen dafür gespart hätten. Aufgefallen war der Fehler in der Gemeinde Beetzsee: Die sollte sechs statt nur drei Prozent Schulumlage zahlen.
Mit der „differenzierten Kreisumlage“ bezahlen Gemeinden Geld für Jugendliche, die weiterführende Schulen außerhalb ihrer Trägerschaft besuchen, an den Kreis. Der wiederum erstattet jenen kommunalen Schulträgern Kosten, die durch auswärtige Schüler entstanden sind. Für die Gemeinde Beetzsee im Norden des Kreises hätte der unscheinbare Fehler zu Mehrkosten von mehreren zehntausend Euro geführt, auch die benachbarte Stadt Havelsee hätte nach der Falsch-Rechnung erheblich tiefer in die Tasche greifen müssen. Fast alle anderen Kommunen hätten dadurch kleinere Beträge gespart. lä
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