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Potsdam-Mittelmark: Rechenfehler im Michendorfer Turnhallenstreit

Michendorf - Sport frei für Michendorfs Vereine: Für die Nutzung der neuen Turnhalle am Wolkenberg-Gymnasium durch die Freizeitsportler haben Rathaus und Landkreis jetzt einen Kompromiss gefunden. Diesen erläuterte Bürgermeisterin Cornelia Jung (parteilos) gestern gegenüber den PNN: Demnach könne die Gemeinde einen Rahmenvertrag über mindestens 30 Stunden pro Woche mit dem Landkreis als Träger der Einrichtung abschließen und diese Zeit dann den Vereinen zur Verfügung stellen.

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Michendorf - Sport frei für Michendorfs Vereine: Für die Nutzung der neuen Turnhalle am Wolkenberg-Gymnasium durch die Freizeitsportler haben Rathaus und Landkreis jetzt einen Kompromiss gefunden. Diesen erläuterte Bürgermeisterin Cornelia Jung (parteilos) gestern gegenüber den PNN: Demnach könne die Gemeinde einen Rahmenvertrag über mindestens 30 Stunden pro Woche mit dem Landkreis als Träger der Einrichtung abschließen und diese Zeit dann den Vereinen zur Verfügung stellen.

„Die Nutzungsgebühr ist wesentlich geringer, als es ursprünglich hieß“, so Jung, die die konkrete Zahl erst den Gemeindevertretern vorlegen will. Ursprünglich hieß es, die Gebühren würden bei 22,18 Euro pro Stunde und einem der drei Spielfelder liegen, woraufhin sich Sportler und Gemeindevertreter in Michendorf empört hatten (PNN berichteten). Dieser hohen Gebühr habe jedoch ein Rechenfehler zugrunde gelegen, so Jung.

„Unglücklich gelaufen“ sei auch die Information der Gemeinde durch den Kreis. Der hatte zuerst die Vereine angeschrieben und seine Forderungen angekündigt, woraufhin sich die Sportler an die überraschte Gemeindeverwaltung gewandt hatten. Ein Gespräch mit den zuständigen Mitarbeitern des Landratsamtes sei aber sehr konstruktiv verlaufen, sagte Jung.

Die Nutzung der Halle durch die Michendorfer Vereine sei auf jeden Fall erst einmal gesichert. Mit anderen Vereinen, die nicht ortsansässig sind, könne die Gemeinde privatrechtliche Verträge abschließen und diese dann an der Nutzungsgebühr beteiligen. Inwieweit sich die Michendorfer Sportler künftig an der Gebühr beteiligen können, müsse noch geklärt werden. Bis zum nächsten Haushaltsjahr gehe die Kommune in Vorleistung. lä

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