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Potsdam-Mittelmark: Reiter zur Räson rufen

Teltow diskutiert Satzung zum Schutz der Gehwege

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Teltow diskutiert Satzung zum Schutz der Gehwege Teltow – Die Rad- und Fußwege in Teltow leiden unter der zunehmenden Benutzung durch Reiter. Deshalb forderte die CDU-Fraktion in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses eine Pferdehalter-Satzung für die Stadt. Mit der soll eine konfliktfreie Nutzung der Wege für Radfahrer und Fußgänger sichergestellt werden. Doch die Mehrheit im Ausschuss verwies darauf, dass dies durch das Landesgesetz geregelt werde. Gleichwohl gab es Konsens dazu, Reitwege auszuweisen und Verbote kenntlich zu machen. Die Zahl der Reiterhöfe und Pferdehalter wächst und einige Reiter hielten sich längst nicht mehr daran, dass Bürgersteige für sie tabu sind, monierte Ulrich Langner (CDU). Ergebnis: kaputte Bürgersteige und Pferdekot auf Gehwegen. Auch Sandwege seien für Radler nicht mehr passierbar, ebenso gefährdet sind geschützte Landschaftsteile wie Kanalaue, Buschwiesen und der Grenzstreifen. Eberhard Adenstedt (Grüne) beklagte das Desinteresse der Reiter an einem runden Tisch. Eine Beschilderung könnte Einhalt gebieten, meinten die Ausschussmitglieder. Hinsichtlich der Kontrolle dieser Maßnahmen merkte Hans Weber (CDU) an: „Die Ordnungskräfte haben am Wochenende keinen Dienst und Pferde auch keine Nummernschilder.“ Doch ohne Ordnungsmaßnahmen werde der Konflikt nicht behoben, so Weber. KiG

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