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Potsdam-Mittelmark: Reiterhof gerettet

Illegale Container in Schenkenhorst dürfen bleiben

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Stahnsdorf - Der Reiterhof in Schenkenhorst ist gerettet. Das illegal errichtete Kinderferienlager soll nachträglich eine Baugenehmigung erhalten und kann somit bestehen bleiben. Damit ist eine wichtige Einnahmequelle des Hofes gesichert.

Wie berichtet, wurden die Containerbauten auf dem Gelände an der Nudower Straße bereits vor über zwei Jahren ohne Baugenehmigung errichtet. Erst im vergangenen Jahr erkannte man: Die Flachbauten widersprechen der Gestaltungssatzung der Gemeinde und stehen zudem zum Teil auf gemeindeeigenem Besitz und nicht auf dem Grundstück des Hofinhabers Peter Wothke. Es drohte der Abriss. Im letzten Augenblick drückten die Stahnsdorfer Gemeindevertreter nun beide Augen zu: In der jüngsten Bauausschussitzung einigte man sich darauf, die Container nachträglich zu genehmigen. Die geltenden Gestaltungssatzung, die an dieser Stelle Spitzdächer vorschreibt, soll jetzt geändert und die illegal in Besitz genommene Gemeindefläche von rund 400 Quadratmeter an den Hofbesitzer verkauft, bzw. verpachtet werden.

Reiterhofchef Wothke stimmte dem bereits zu, erklärte der Stahnsdorfer Bauausschussvorsitzende Claus-Peter Martensen (CDU) gestern gegenüber den PNN. Das Vorgehen sei mit der Bauverwaltung im Kreis abgestimmt, sagte Martensen. Auch der Kreis wolle das illegale Kinderferienlager in Schenkenhorst nun nachträglich genehmigen. tor

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