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Potsdam-Mittelmark: Rübchen mit festen Wurzeln

Skulptur am Bahnhof soll Stadtgeschichte erzählen

Skulptur am Bahnhof soll Stadtgeschichte erzählen Teltow – Kunst und Kommerz sollen in einer Skulptur zusammenfinden, die am neuen S-Bahnhof Teltow Zeichen setzen wird. Die Idee der beiden Künstler Thekla Furch und Lutz Brandt stieß auch gestern im Bürgerhaus zur ersten öffentlichen Projektvorstellung auf großes Interesse bei rund 30 Besuchern, darunter ausgewählte Teltower Firmen. Zuvor hatte der Kulturausschuss zugestimmt, das Vorhaben auf breite Füße zu stellen. Mit einem Modell warben gestern die beiden Künstler schon mal vorab um Sponsoren für die rund zehn Meter hohe Skulptur. Deren Silhouette soll an das Teltower Rübchen erinnern, und auf den rhythmisch angeordneten Keramikelementen wird die Geschichte der Ackerbürgerstadt bis zum Standort von Forschung, Technik und Elektronik dokumentiert. Die einzelnen Segmente können Firmen erwerben, die sich künstlerisch verewigen lassen wollen. Bürgermeister Thomas Schmidt versprach denn auch: „Es wird die einzige Rübe sein, die nicht geerntet wird.“ Die Sorge, manche Unternehmen könnten mit der künstlerischen Umsetzung nicht einverstanden sein, konnte Thekla Furch ausräumen: „Wir sind darauf angewiesen, dass es gefällt.“ Rund 80000 Euro soll das Kunstwerk kosten. Für diese neue Form der Werbung, die gab es gestern bereits erste Interessierte. Ulrich Floß, Geschäftsführer der Erdgas Mark Brandenburg sagte den PNN: „Das ist ein spannendes Projekt und ich bin neugierig, wie die Künstler unser etwas unspannendes Unternehmen künstlerisch gestalten werden.“ KiG

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