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Potsdam-Mittelmark: Ruhlsdorfer: Gefahr für Radler soll gemindert werden

Teltow – Die Debatte um den Radweg Ruhlsdorfer/Teltower Straße ist nicht neu, half aber bisher nicht wirklich weiter, um mit dem Rad auf dieser schmalen Straße ungefährdet fahren zu können. Nun fassten Teltows Stadtverordnete auf ihrer Mittwoch-Sitzung einstimmig den Beschluss, den Bau eines Radweges zu prüfen.

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Teltow – Die Debatte um den Radweg Ruhlsdorfer/Teltower Straße ist nicht neu, half aber bisher nicht wirklich weiter, um mit dem Rad auf dieser schmalen Straße ungefährdet fahren zu können. Nun fassten Teltows Stadtverordnete auf ihrer Mittwoch-Sitzung einstimmig den Beschluss, den Bau eines Radweges zu prüfen. Eingereicht wurde der Antrag von der BIT-Fraktion, die ihn damit begründete, dass mehr Schulkinder in den nächsten Jahren die Ruhlsdorfer Grundschule besuchen werden, weshalb ein sicherer Schulweg dringend erforderlich sei. Auch Ortsbürgermeister Berndt Längrich (SPD) hatte bereits mehrere Anläufe genommen, um einen Teil der Straße als Radweg ausweisen zu können. Bislang erfolglos. Einen richtigen Radweg gibt es auf der Strecke bisher nicht, sondern nur kleine Teilstrecken. Außerdem ist die Straße eine Landesstraße und weil der Bau eines Radweges in absehbarer Zeit nicht in Sicht sei, fordert nun die BIT-Fraktion, dass die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen müsse. Die Diskussion verdeutlichte, dass einige Stadtverordnete als Radfahrer selbst schon erlebt haben, wie gefährlich die Strecke ist. Auch dort, wo ein Bereich für Radfahrer ausgewiesen ist, bleibt das Risiko vor allem beim Radfahrer. So weichen viele Radler auf den Gehweg aus, was auch Fußgänger gefährdet. Dieser Weg ist zudem eine Holperstrecke, die zusätzliche Gefahren birgt. Tiefe Löcher und kaputte Gehwegplatten erschweren nicht nur nach Regengüssen das Passieren des Weges. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD), der gestern an einer Beratung des Landesstraßenbauamtes teilnahm, sagte den PNN, dass nun doch mit einem Ausbau der Straße zu rechnen sei, und zwar voraussichtlich im Jahr 2007. Bis dahin werde die Verwaltung prüfen, ob einige Gefahrenquellen auf dem Weg zumindest provisorisch beseitigt werden können. KiG

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