Potsdam-Mittelmark: Ruhlsdorfer Umfahrung ist Fall für die KAT
Teltow - Die Teltower Stadtverordneten wollen vorerst noch kein Votum zum Ausbau des Schenkendorfer Weges als Umfahrung für Ruhlsdorf abgeben. Die Fraktionen BIT und Grüne hatten gemeinsam mit dem Abgeordneten Erhard Wigand einen Antrag eingebracht, mit dem der Ausbau in einer Stellungnahme an das Land abgelehnt werden sollte.
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Teltow - Die Teltower Stadtverordneten wollen vorerst noch kein Votum zum Ausbau des Schenkendorfer Weges als Umfahrung für Ruhlsdorf abgeben. Die Fraktionen BIT und Grüne hatten gemeinsam mit dem Abgeordneten Erhard Wigand einen Antrag eingebracht, mit dem der Ausbau in einer Stellungnahme an das Land abgelehnt werden sollte. Wie berichtet, würde der Landesbetrieb Straßenwesen den Ausbau der Straße im Südosten der Stadt übernehmen. In den Landesstraßenbedarfsplan 2010 ist das Projekt aufgenommen worden.
Begründet wird die Ablehnung damit, dass der Durchgangs-Verkehr künftig weiträumig über die neue L77 in Stahnsdorf sowie über die Biomalz- und die Nordspange rollen würde und für einen Quell- und Zielverkehr der Ausbau nicht notwendig sei. Stattdessen solle die Fläche zwischen den Buschwiesen, der Ruhlsdorfer Straße und der Straße An den Lindbergen mit einem Moratorium versehen werden, „um künftig eine geordnete städtebauliche Entwicklung Teltows sicherzustellen“, wie es in dem Papier heißt. Die Stadtverordneten wollen das Thema aber erst noch einmal in den Ausschüssen behandeln, bevor sie eine endgültige Stellungnahme abgegeben. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) will das Thema zudem in der Kommunalen Arbeitsgruppe Der Teltow (KAT) behandeln. „Wir können unsere Straßen nicht solitär betrachten – ohne Stahnsdorf geht es nicht“, sagte Schmidt. Zwar läuft die Anhörung nur bis 31. Oktober, doch könne die Stellungnahme aus Teltow bis Frühjahr geändert werden. lä
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