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Potsdam-Mittelmark: Rutenfest und andere Höhepunkte

40 Angebote zum Tag des offenen Denkmals in Potsdam-Mittelmark

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Potsdam-Mittelmark - Eine Vielzahl von Veranstaltungen wird zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag in Potsdam-Mittelmark angeboten. Auf einer vom Landratsamt veröffentlichten Liste sind 40 Bauwerke verzeichnet, deren Tore für Besucher weit geöffnet sind. Einige der Denkmale stehen das erste Mal im Rampenlicht. So wird für die vollkommen neu aufgebaute Bockwindmühle in Beelitz am Wochenende ein Rutenfest gefeiert. An beiden Tagen spielt von 10 bis 12 Uhr ein Spielmannszug, am Samstag um 19.30 Uhr ist Tanz im Festzelt.

Im Heizkraftwerk Beelitz-Heilstätten gibt es spezielle Ausstellungen, und im Areal der Heilstätten sind die Ergebnisse der 4. Europäischen Austausch-Akademie von jungen Künstlern zu sehen. Zudem berichtet der Förderverein für das technische Denkmal über seine Arbeit und wirbt um neue Mitstreiter. Auch die Sternfreunde Beelitz laden am Sonntag ein, um ihre Sternwarte auf der Spitze des Beelitzer Wasserturms vorzustellen.

Ein Denkmal, das von Monat zu Monat schöner wird, ist die Werderaner Bismarckhöhe. Hier wird der Freundeskreis von 11 bis 17 Uhr über den Fortschritt der Sanierungsmaßnahmen berichten. Zudem können die Gäste vom Aussichtsturm über das Havelland schauen und die Ausstellung zur Geschichte der historischen Höhengaststätte im „Altenkirchzimmer“ besuchen. Speziell für den Sonntag wird Gastronomie organisiert.

Viel Interesse gibt es sicher auch für einen anderen „Höhepunkt“. Nach umfangreicher Sanierung ist am Sonntag der in Privatbesitz befindliche Carlsturm auf dem Geltower Franzensberg erstmals öffentlich zugänglich. Der 1869 errichtete Turm diente in der DDR-Zeit als Funkabhörstation der Stasi. Der Lufthansapilot und Architekt Florian Ammon hat das Kleinod, das als Geltower Wahrzeichen gilt, übernommen.

Etwas besonderes hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete Jens Klocksin einfallen lassen. Er lädt zu einer zweistündigen Wanderung zu den Denkmälern der deutschen Teilung in Kleinmachnow ein. Ziele sind das überformte Panzerdenkmal, auf dem über Jahrzehnte ein sowjetischer Panzer stand und der nun eine Schneefräse trägt, die Stele mit dem Staatswappen der DDR westlich der A 115 sowie der alte Wachturm auf dem Gelände der Grenzkontrollstelle Dreilinden, heute Europarc. Treffpunkt ist um 14 Uhr die Brücke des Stahnsdorfer Damms über die Autobahn.

Allein in der Gemeinde Nuthetal wird zu sieben Denkmälern eingeladen. Dazu gehören die Gesamtanlage des Kolonistendorfs Philippsthal und mehrere Kirchen. Besondere Programme zum Tag des Denkmals gibt es in der Kreisstadt Belzig und in Wiesenburg. ldg/hkx

Weitere Infos im Internet:

www.potsdam-mittelmark.de

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