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Potsdam-Mittelmark: Saalmanager gesucht

Teltow will Personal für Kulturbetrieb einstellen

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Teltow - Keine Empfehlung gab es im jüngsten Teltower Finanzausschuss für mehr Personal im Fachbereich Kultur und Soziales. Eine Viertel-Planstelle sollte für das Managen des neuen Bürgersaales eingerichtet werden, der voraussichtlich ab September in Betrieb genommen wird. Doch während sich zuvor der Sozialausschuss für die Erweiterung im Stellenplan ausgesprochen hatte, pochte der Finanzausschuss darauf, erst nach Einsicht in das Personalkonzept zu entscheiden. Das soll erst in der nächsten Sitzung vorgestellt werden, weshalb der Ausschuss nahe legte die Entscheidung zu vertagen. Doch die Verwaltung lehnte das ab und so stimmte einzig die SPD-Fraktion für das Papier, während CDU, PDS und BIT mit Nein votierten.

Bereits im Sozialausschuss hatte Sachgebietsleiter Michael Belkner deutlich gemacht, dass es schon jetzt Anfragen zur Nutzung des Saales gebe und der Stundenbedarf für diese Stelle erst getestet werden müsse. Klarheit über die Aufgabenpalette habe man erst Ende des Jahres, so Belkner, der auf die Nachbargemeinde Kleinmachnow verwies, die für ein vergleichbares Objekt eine Planstelle mit 1,3 Mitarbeitern vorsehe. Schon im Sozialausschuss wurde daher deutlich, dass die Viertel-Planstelle kaum ausreichen werde und ab 2008 über einen Mehrbedarf entschieden werden muss.

Diskutiert wurde in diesem Ausschuss auch, Bürgersaal und Bürgerhaus zusammen zu verwalten. Ebenso wurde erwogen, die Möglichkeit einen Kultur-Eigenbetrieb zu gründen.

Dass die Stadt in Sachen Kultur dringend einen Koordinator braucht, hatten zuvor schon Vertreter der Fachhochschule Potsdam festgestellt. Sie informierten im Kulturausschuss in einem Zwischenbericht zum Stand der Kulturkonzeption, die die Stadt im vergangenen Jahr in Auftrag gegeben hatte. Viele Einrichtungen und Aktivitäten könnten durch Vernetzung noch mehr kulturelle Reserven mobilisieren. Vor allem das Ehrenamt müsse durch geeignete Strukturen unterstützt werden, um Projekte und Termine mehr aufeinander abzustimmen, stellten sie fest. Ob jedoch die Fäden für diese Koordination, eher bei der Verwaltung oder extern zusammen laufen sollten, wollten sich die Schreiber des Konzeptes vorerst noch nicht festlegen. Sie empfahlen aber für das Kulturamt einen Manager einzusetzen. KiG

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