Potsdam-Mittelmark: Sally-Bein-Gymnasium: Zum Jubiläum das Weiterbestehen der Schule mit Riesen-Programm gefeiert

Magie der starken Zusmmengehörigkeit

Seit fünfzehn Jahren kann man am Gymnasium Beelitz die Reifeprüfung ablegen. Aus diesem Anlass lud Schuldirektor Jürgen Schwartz Besucher, neue und alte Freunde sowie Schüler aller Jahrgangsstufen zu einem ganz besonderen Ehrentag auf das parkähnliche Schulgelände ein. Ausnahmslos alle Gäste wurden am Eingang persönlich empfangen und mit einem Namensschildchen für den folgenden Genuss gerüstet. „Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Leute kommen“, staunte die Abiturientin Beatrix Altmann. Gemeinsam mit Klassenkameraden bot sie auf dem hübsch hergerichteten Schulhof allerhand Leckereien an. „Wenn die Schüler zufrieden sind, bin ich das auch“, sagte der Schulleiter in seiner Eröffnungsrede. Auch Bürgermeister Thomas Wardin hatte einige dankende Worte an diejenigen Zuhörer gerichtet, die nicht vor der Schulpolitik kapitulierten, sondern in ungewissen Zeiten an den Erhalt des Schulstandortes geglaubt hatten. „Wir haben uns bewusst um eine größere Feier bemüht", erklärte Oberstufenkoordinatorin Angela Frommhold-Treu: „vor allem, um zu zeigen, dass die Durststrecke hoffentlich überstanden ist“. Auf die offiziellen Ansprachen folgten viele Darbietungen der engagierten Gymnasiasten. Die „Nesthäkchen“ der Schule waren voller Eifer dabei: Freiwillig und respektvoll verstummten sie, als der Mädchenchor ein Lied anstimmte, die Cheerleader sich halsbrecherisch durch die Lüfte katapultierten, die AG „Twirling“ die gleichnamige Schautanzsportart vorstellte oder die Theatergruppe Ausschnitte aus der „Rocky-Horror-Picture-Show“ in Szene setzte. Die Schülerband „Suicide“ gab den Auftakt für mutige Nachahmer, die sich beim Karaoke unter Beweis stellten. Der wohl ungewöhnlichste Gast des Tages war das hoch gewachsene Voltigierpferd „Marduck“.

Der preisgekrönte Jungfeuerwerker Sebastian Hoferick aus Borkwalde sorgte gegen Abend für lodernde Stimmung. Mit seinem eigens komponiertem Feuerwerk rundete der Abiturient das fröhliche Zusammensein eindrucksvoll ab. Die Teilnehmer der Projektgruppe „Afrika“ knüpften Kontakt nach Mosambik. Dort unterstützt das Sally-Bein Gymnasium einen Schulneubau in Eigeninitiative. Durch das Schulfest kamen schon mal über 430 Euro an Spenden zusammen. Außerdem wird der Spaß und das Engagement in Erinnerung bleiben. Den Besuchern boten wir einen Einblick in unsere Schularbeit und sie bekamen die „Magie“ des starken Zusammengehörigkeitsgefühl zu spüren, die uns nach dem zweijährigen Kampf verbindet. Begeistert waren auch die ehemaligen Schüler, die zum Absolvententreffen gekommen waren. „Die Idee, ein solches Ereignis mit einem Asolvententreffen zu verbinden, soll in Zukunft weiter bestehen bleiben“, so der Schuldirektor .

Franziska Briese, Sally-Bein-Gymnasium, Beelitz