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Potsdam-Mittelmark: Sanierung der Altstadt macht Straßen kaputt Teltow: Ausweichroute aber nicht genehmigt

Teltow – Die vorgesehene Baustraße für den Bau der Kuppelmayrschen Siedlung ist vom Straßenverkehrsamt nicht genehmigt worden. Das hat Bürgermeister Thomas Schmidt mitgeteilt.

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Teltow – Die vorgesehene Baustraße für den Bau der Kuppelmayrschen Siedlung ist vom Straßenverkehrsamt nicht genehmigt worden. Das hat Bürgermeister Thomas Schmidt mitgeteilt. Die Baustraße sollte über die Zeppelinstraße am Kanalufer führen, um so die Straßen in der Altstadt zu schonen. Schon jetzt klagen Anwohner der neu ausgebauten Ritterstraße über Schäden durch Baufahrzeuge. Aber die Suche nach Alternativen gestaltet sich schwierig. Als „Geldausgabe für die Katz“, bezeichnet es Carola Fanter von der BIT, wenn tonnenschwere LKW nun über den gerade fertig gestellten Hohen Steinweg, die Bäckerstraße oder die Ritterstraße fahren würden und diese Straßen nach Bauende der Kuppelmayrschen Siedlung erneut saniert werden müssten. CDU-Vertreter Peter Trog fordert deshalb: „Das Fahren durch die Altstadt muss auf jeden Fall verhindert werden.“ Trog schlug stattdessen Tonnagebeschränkungen und Umfahrungen vor. Doch die bisher favorisierte Lösung wurde bereits durch den Sanierungsträger, die Firma Complan, und das Bauamt geprüft und gilt als untauglich. Die Straße am Zeppelinufer weist Schlaglöcher und Fehlstellen auf. Außerdem müssten die auf beiden Seiten stehenden Bäume erst geschnitten werden. Fahrbahnsanierung und Schnitt würden insgesamt rund 33000 Euro kosten. Zudem stellt die Einmündung in die Badstraße ein Problem dar, weil die Kurve für Schleppfahrzeuge nicht ausreicht. Die Folge wären zerstörte Gehwege. Außerdem befindet sich in diesem Bereich ein altes Regenwassersammelbecken, das durch schwere Fahrzeuge nicht überfahren werden darf. In der Badstraße würden Parkplätze für das Reha-Zentrum wegfallen, was sich auf den Betrieb der Einrichtung auswirken könnte. Auch eine Führung der Fahrstrecke über das Gelände der Ritterstraße 29 – der Ruine des alten Landratsamtes – gilt als nicht verkehrssicher. Von Bürgermeister Schmidt war deshalb bisher nur zu hören: „Wir basteln noch an einer Lösung.“Kirsten Graulich

Kirsten Graulich

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