Potsdam-Mittelmark: Sanierung der Potsdamer Straße möglich

Teltow - Bislang ist die Buckelpiste quer durch Teltow noch ein Ärgernis. Der knapp zwei Kilometer lange Abschnitt der Potsdamer Straße vom Ruhlsdorfer Platz bis zum Liebigplatz gilt als dringend sanierungsbedürftig. Jetzt seien die Weichen für einen möglichen Baubeginn im kommenden Jahr gestellt worden, teilte Teltows 1. Beigeordnete Beate Rietz (SPD) den PNN mit. Vorausgegangen sind komplizierte Verhandlungen mit dem Land und dem Landkreis, denn es geht um die Zuständigkeiten für mehrere Straßen in der Region. Fakt ist: Wenn die die Güterfelder Ortsumgehung zwischen Potsdam und Schönefeld (L 40 neu) im Jahr 2014 fertiggestellt wird, soll die Potsdamer Straße in Teltow – heute noch Landesstraße 76 – in die Zuständigkeit des Landkreises fallen – so war jedenfalls der ursprüngliche Plan. Jetzt wurde laut Rietz eine andere Variante ausgehandelt. Demnach würde die Stadt Teltow noch in diesem Jahr den 1,9 Kilometer langen Abschnitt der Potsdamer Straße direkt vom Land übernehmen. Für den schnellen Ausbau gebe es dann über eine Million Euro Fördermittel. Im Gegenzug würde der Landkreis die sogenannte Teltower Nordspange von der Stadt übernehmen. Die führt unter anderem über die Warthestraße und die Oderstraße um den Teltower Stadtkern herum und hat ohnehin überörtliche Bedeutung.

Voraussetzung für die Umsetzung dieser Pläne sei jedoch eine Zustimmung der Teltower Stadtverordneten, die sich auf einer der nächsten Sitzungen mit diesem Thema beschäftigen werden. Beate Rietz betont die Vorteile für die Stadt. „Wir könnten bald mit der Straßensanierung beginnen und damit auch einen weiteren Teil der Teltower Altstadt aufwerten“, so die Beigeordnete. ldg