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Potsdam-Mittelmark: Schallschutz für Kemnitz im Gespräch

Werder (Havel) – Seit Jahren werden die Kemnitzer vom Eisenbahnlärm geplagt, die Bahntrasse liegt teils völlig offen am Ortsrand. Nach einer Reihe von Gesprächen ist die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig nun guter Dinge, dass bald Lärmschutzwälle oder -wände gebaut werden können.

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Werder (Havel) – Seit Jahren werden die Kemnitzer vom Eisenbahnlärm geplagt, die Bahntrasse liegt teils völlig offen am Ortsrand. Nach einer Reihe von Gesprächen ist die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig nun guter Dinge, dass bald Lärmschutzwälle oder -wände gebaut werden können. „Die voraussichtlichen Investitionen dafür betragen rund 351 000 Euro“, so Ludwig in einer Pressemitteilung. Eine ortsansässige Firma habe zugesagt, die Hälfte davon zu übernehmen. Die restliche Summe müssten die Bahn, die Stadt Werder und die betroffenen Anwohner aufbringen. Bei einer Beteiligung der Bahn sei auch die Stadt bereit, einen Anteil zu übernehmen, so Ludwig. Das Rathaus würde gerade mit den Anwohnern und Bahn verhandeln.

„Der Vorschlag bedeutet eine wesentliche Entlastung für die Bürger in Kemnitz“, erklärte Ludwig, die lange Zeit selbst in dem Dorf gelebt hat. „Nun muss die Deutsche Bahn ihrer Verantwortung gerecht werden und sich als Eigentümer an dem Kompromiss beteiligen.“ Der Regionalexpress Berlin- Magdeburg rauscht halbstündlich an den Gärten vorbei, der Güterverkehr hat zugenommen. Die Deutsche Bahn hatte schon bei einem Vor-Ort-Termin vor zwei Jahren eingeräumt, dass der Grenzwert von 60 Dezibel nachts in einigen Bereichen des Ortes überschritten wird. hkx

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