Potsdam-Mittelmark: Schändung des Kirchenraums verurteilt
Werder (Havel) - Nach der Schändung des Evangelischen Gemeindehauses in der Nacht zum Mittwoch hat die Stadt Werder jetzt eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen. „Wir hoffen, dass diese Tat so schnell wie möglich aufgeklärt wird“, sagte Bürgermeister Werner Große (CDU) gestern.
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Werder (Havel) - Nach der Schändung des Evangelischen Gemeindehauses in der Nacht zum Mittwoch hat die Stadt Werder jetzt eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen. „Wir hoffen, dass diese Tat so schnell wie möglich aufgeklärt wird“, sagte Bürgermeister Werner Große (CDU) gestern. Wie berichtet, hatten bisher unbekannte Täter unter anderem das Altartuch und eine Bibel mit Nazisymbolen beschmiert. Die Staatsschutzabteilung ermittele weiter mit Hochdruck, sagte Polizeisprecher Torsten Ringel gestern auf Anfrage.
Auf Antrag der CDU-Fraktion haben die Stadtverordneten auf ihrer Sitzung am gestrigen Abend einmütig die Tat scharf verurteilt. Die Stadt Werder sei als weltoffene und tolerante Stadt über ihre Grenzen hinweg bekannt, hieß es. Die Schändung stehe im Gegensatz zu den Überzeugungen der Werderanerinnen und Werderaner. Es sei notwendig, ein klares Zeichen gegen solche Taten zu setzen. wh
Hinweise zur Tat nimmt die Kripo in Werder unter Telefon (03327) 4830 entgegen.
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