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Potsdam-Mittelmark: Schenkendorfer Weg ausbauen

Stahnsdorfer beraten über Teltower Umfahrung

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Stahnsdorf - Für den Ausbau des Schenkendorfer Wegs als Landesstraße hat sich jetzt der „Runde Tisch Verkehr“ aus Stahnsdorf eingesetzt. In einer Mitteilung fordert deren Sprecher, Thomas Michel (Grüne), den Weg in den Landesstraßenbedarfsplan 2020 aufzunehmen.

Der Weg soll als Umfahrung des Teltower Ortsteils Ruhlsdorf sowie als Anbindung an die neue Landesstraße 40 im Süden Stahnsdorfs genutzt werden, so Michel. Zudem könne über ihn das Stahnsdorfer Gewerbegebiet angeschlossen werden. Zeitgleich könne auf eine weitere Anbindung an das Gewerbegebiet verzichtet werden: Die neue Landesstraße 77. So werde eine „Neuverlärmung zahlreicher Wohngebiete vermieden“, sagte Michel.

In Teltow selbst sind die Ausbaupläne umstritten. Bürgerinitiativen und einige Kommunalpolitiker befürchten eine Zerschneidung der an den Weg angrenzenden Buschwiesen. Ob die Stadt Teltow den Ausbau befürwortet, ist noch offen.

Abseits der Landesstraßenplanung will sich der Stahnsdorfer „Runde Tisch“ auch für ein sogenanntes „Shared Space“ Projekt in Stahnsdorf einsetzen. Bei dem aus Holland stammenden Verkehrsmodell nutzen Autos, Fahrradfahrer als auch Fußgänger gleichberechtigt die Straßen. Denkbar sei das auch in der Mühlenstraße hinter der Lindenhof-Grundschule und im Bereich der Wilhelm-Külz-Straße am Eingang des Dorfplatzes, sagte Michel. Die derzeit in den Gemeindegremien diskutierte Einstufung der Mühlenstraße als Sammelstraße lehne der Runde Tisch ab. Das Gremium ist ein Zusammenschluss von interessierten Bürgern und Politikern Stahnsdorfs. Sie beraten die Gemeindevertreter. tor

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