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Mühlendorf in Teltow: Schmidt will im Wärmestreit vermitteln
Teltow - Im Streit um überhöhte Fernwärmeabrechnungen im Mühlendorf in Teltow will Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) vermitteln. Wie berichtet sehen sich etwa 100 Mieter der Ärzteversorgung Niedersachsen nach Zahlung der ortsüblichen Abschläge mit üppigen Nachforderungen im Bereich von 1500 bis 2000 Euro konfrontiert.
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Teltow - Im Streit um überhöhte Fernwärmeabrechnungen im Mühlendorf in Teltow will Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) vermitteln. Wie berichtet sehen sich etwa 100 Mieter der Ärzteversorgung Niedersachsen nach Zahlung der ortsüblichen Abschläge mit üppigen Nachforderungen im Bereich von 1500 bis 2000 Euro konfrontiert. Nach deren Angaben sollen wegen der Geothermie-Einspeisung für diese Häuser ins Fernwärmenetz deutlich geringere Wärmekosten in Aussicht gestellt worden sein. Auch etwa 60 Mieter des Pensionsfonds der Deutschen Bank klagen über deutlich überhöhte Fernwärmekosten.
Nach einem Vermittlungsgespräch am Freitag im Rathaus sprach Bürgermeister Schmidt gegenüber den PNN von „keinen vertraglichen, sondern technischen Problemen“. Hintergrund sei, dass in den Reihenhäusern keine Warmwasserspeicher eingebaut wurden, dadurch bei der Versorgung andere Leistungsparameter zum Tragen kämen und abgerechnet würden. Änderungen müssten „von Privathand organisiert“ werden. „Keiner hat ja ein Interesse daran, dass die Attraktivität des Quartiers daran leidet.“ Schmidt hofft, in den nächsten zwei Wochen eine Einigung mit den zwei großen Eigentümern erzielen zu können. Anwohnervertreter Robert Fels zeigte sich indes skeptisch, wo Warmwasserspeicher nachträglich eingebaut werden sollen. „Dafür ist in den Häusern gar kein Platz.“
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